Dürfte sich schon rumgesprochen haben: Booka Shade haben nach drei Jahren wieder eine neue Platte am Start. Das 5. Album der Elektrohelden Walter Merziger und Arno Kammermeier hat außerdem eine zweite Scheibe mit Remixen dabei, besteht aus insgesamt also 20 Songs.
Neu ist das von den beiden frisch gegründete Label Blaufield, auf dem „Eve“ erschienen ist. Damit einher geht zwangsläufig ein Cut von „Get Physical“, das Booka Shade mitbegründet haben. Produktionsstadt war neben Berlin (eh klar) die britische Arbeiter-Metropole Manchester, in den alteingesessenen Eve Studios, denen Booka Shade im Titel der Platte Tribut zollen.
Tja, dieses Mal sind wir ein bisschen spät dran; einschlägige Rezensionen gibt es schon zuhauf. Trotzdem geben wir auch unseren Senf dazu und halten wir unser Review minimalistisch. Feuer frei für ein paar Adjektive, die „Eve“ beschreiben:
verspielt
solide produziert
unprotzig
cosy
sophisticated
reif
warmdunkel
tanzbar
vielschichtig
leichtigkeit
flauschig
ein Hauch kitschig
Die erste Single-Auskopplung „Love Inc.“ beschreibt die Marschrichtung schon ganz gut: auf die Tanzfläche, Augen zu und in den Beat hineinfallen. Die Füße machen eh, was sie wollen.
Und dann ist da noch „Crosssing Borders“, der viel diskutierten Track mit Vocals von Fritz Kalkbrenner und Andy Cato von Groove Armada an der Posaune. Über den Song kann man sich tatsächlich streiten, das Video dagegen ist zweifelsfrei großartig. >> HIER ANSCHAUEN
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TEXT: JULIA FELL