Paranoid Android: architecture, invisibility and digital culture – Internationales performatives Symposium
Marvin, der depressive Androide aus der Romanreihe „Per Anhalter durch die Galaxis“, gab diesem Symposium scheinbar seinen Namen. Anfangs schwer begreiflich, wird doch bei Android Paranoid die Digitalisierung der Architektur, der Städte, der Datensammlung und der Überwachungseinrichtungen thematisiert und wie diese Entwicklung sie und uns verwundbar machen könnte.
Im Rahmen der Munich Creative Business Week – MCBW 2015 unterhalten sich Zukunftsforscher, Architekten, Designer, Kuratoren und Journalisten über den Einfluss, den jene Digitalisierung auf obengenannte Themen und somit auf unser zukünftiges Leben haben kann. Unterstützt werden die Vorträge von einer Videoperformance des Künstlers Andrey Yagubsky und Musik von seinem Kollegen David Lettelier.
Warum es in diesem Symposium um Paranoia geht, ist klar: Wir sprechen über unsere Zukunft, die wir noch nicht kennen, und insbesondere über Digitalisierung, deren Entwicklung wir nicht vorhersehen können. Will uns der Titel sagen, dass wir in der Zukunft alle zu Robotern werden? Wahrscheinlicher und optimistischer ist die Deutung, dass man sich bei der Namensgebung am gleichnamigen Radiohead-Song orientiert hat („I may be paranoid, but not an android“). Alle, die noch keine Roboter sind, sollten sich diese Gelegenheit, etwas über unsere digitale Zukunft zu erfahren, nicht entgehen lassen. Der Eintritt ist frei!
Symposium Paranoid Android // 24. Februar // 18.30 Uhr bis 24 Uhr // Alte Kongresshalle // Eintritt frei // Anmeldung via mail@we-are-plan-a.com