Seit Frühjahr 2017 hat der Freistaat ein typisches Erkennungszeichen weniger: Als letztes Bundesland legt die bayerische Polizei ihre in die Jahre gekommene grün-gelbe Dienstkleidung ab. Wir haben uns von der Pressestelle der Polizei München die neue Uniform zeigen lassen. Klar erkennbar war die Polizeiuniform bis heute. Typisch deutsche Polizei eben. Die Sexyness hingegen hat mit den Jahren gelitten. Dass das Aussehen der Uniform nicht mehr zeitgemäß ist, sieht auch die Polizei so. Nachdem alle anderen Bundesländer bereits eine modernisierte blaue Version eingeführt haben, ziehen nun endlich auch die Bayern nach. Eine eigene Projektgruppe „Neue Dienstkleidung der Bayerischen Polizei“ hält dabei
Das Festival Noise Signal Silence findet heuer das erste Mal statt und schließt eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die sich mit den Fragestellungen der digitalisierten Gegenwart auseinander setzen, mit ein. In der ersten Runde beschäftigen sich ganz unterschiedliche Künstler mit dem Gegensatz bzw. dem Verschwimmen von virtueller Realität und Wirklichkeit. Teil des Festival sind eine 3D-Video-Installation von Ulf Langheinrich und eine audiovisuelle Licht-Installation von Nonotak. Die beiden intensiven Installationen bringen euch sicher auf die Startrampe zu einer anderen Realität. Abschießen werden euch dann spätestens die Konzerte. Der Titel Noise Signal Silence vereint genau das, was die Musik in dieser Nacht
„Pantha du Prince ist der Mozart unserer Zeit …“ Die Musik von Pantha du Prince alias Hendrik Weber ist mir das erste Mal begegnet, als sein zweites Album „This Bliss“ aktuell war. Es war im Sommer 2007, ich lag bei einer Freundin im Garten und da lief diese außergewöhnliche Musik im Hintergrund. Einzelne Klänge, die erst in unterschiedliche Richtungen wabern, um sich dann gemeinsam zu einem Höhepunkt zu steigern. Ich hörte das Album ab diesem Zeitpunkt täglich, mehrmals täglich, über Jahre hinweg. Egal, wo ich unterwegs war – Hendrik Webers Musik hat alle Stimmungen mitgetragen und so den Soundtrack zu
„Was man nicht sehen kann, das gibt es nicht.“– behauptet zumindest der Wachtmeister Dimpfelmoser aus „Der Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler. Kasperls Ausruf „Schlimperdibix“, das war die zündende Idee für Johannas Alter Ego Basteldibix. Als sie vor zwei Jahren nach einem Namen für ihren Bastel-Blog gesucht hat, sollte der nach Zauber und Leichtigkeit klingen. Nach unserem Besuch bei ihr haben wir festgestellt: Passender kann man sie nicht umschreiben!
Niederbayrische GhettoGstanzl mit Quetschn und Tuba bringen selbst den lahmsten Arsch zum Wackeln. Das Release-Konzert von Dicht & Ergreifend im STROM ist ausverkauft!
Am 22. Mai feiert das Münchner Label Compost Records eine fette Geburtstagsparty im Muffatwerk – an dem Ort, wo 1991 mit der Clubnacht Into Somethin’ alles begann.
AUSVERKAUFT // Zum dritten Mal pilgern Liebhaber avancierter elektronischer Musik zum Ritournelle-Festival in den Kammerspielen. Solche Abende sind rar in München!
Strippende Menschen in Tierkostümen, die freakige Shows für besoffene Erwachsene machten, bevor das Thema Zirkus in Clubs wirklich in war. Dazu Elektropunk, der die Leute das Heute vergessen macht und sie in die Glückseligkeit tanzen lässt.
Ein echtes Schmankerl, das wir euch ans Herz legen wollen, ist das „Doldensound Festival „Humulus Lupulus“ bei Pfaffenhofen. Zum mittlerweile 11. Mal treffen sich an einem kleinen bewaldeten Hang zwischen Sonnenblumenfeldern und Hopfengärten die Querdenker.
On the lonely night // On a golden road // Night is a mongrel // Believe or explode (aus: „Banga“)
Wer die oberbayerischschwäbische Gegend seine Heimat nennt, weiß: Die richtig guten Partys gibt‘s im Wald. Der „Stereowald“ findet heuer das erste Mal statt und will auch den Stadtkindern ein Zuhause sein.
Es scheint, als hätte die Hipsteria ihre Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht. Anders lässt sich die Abwesenheit der Szene-Crowd in alteingesessenen Institutionen der Münchener Ladenwelt nicht erklären. Auf die Gefahr hin, dass sich das ändert, hat curt für euch die schönsten gesucht … und Korsetten Lewandowsky in der Sendlinger Straße 62 gefunden. Patricia Breu stellte Inhaberin, Frau Dilz, 5 Fragen.
Kamera kaputt, neue gekauft? Nicht mit Herrn Wiener und seinem Kollegen Herrn Moulay. In der Landwehrstraße 12 sorgen die beiden dafür, dass es trotz Digitalfotografie weiterhin Klick macht. curt hat sie für unsere BEWEGTE AUSGABE in der Ludwigsvorstadt in ihrer Foto-Werkstatt Wiener besucht und ihnen 5 Fragen gestellt.
In der BEWEGTEN AUSGABE (#75) hatten wir euch die Giesinger Schuhwerkstätte in der Zugspitzstraße 4 schon einmal vorgestellt: ein alteingessener Laden, der allen Moden zum Trotz ganz ursprünglich geblieben ist. Jetzt gibts das Interview mit Inhaber Dalibor Rasevic auch online.
AUSVERKAUFT // Der eine wollte eine elektronische Platte machen, der andere eine Rockplatte. Beide Ideen sind gescheitert – und herausgekommen ist ein beeindruckendes Album, das ihr am 15. März in der Muffathalle live erleben könnt.
Spontan sind Kathrin Winter und Elli Hurst auf die Idee gekommen, einen temporären Galerieraum zu schaffen. Eine Freundin macht mit ihrem Schuhladen Winterpause – warum nicht eine Zwischennutzung für kommerzielle Kunst auf die Beine stellen? Innerhalb von nur vier Wochen stand das Konzept und seit 5. November ist nun die short time GALERIE in Schwabing eröffnet. Elf KünstlerInnen, größtenteils aus München, beteiligen sich an der Aktion – und die Anfragen von Interessenten reißen seitdem nicht ab.
Mark Polsches Musik-Installation The Pomegranate Tree wurde eigens für die Räume des Museums Ägyptischer Kunst in München komponiert – eine außergewöhnlich emotionale Art der Kunstvermittlung. Die Installation setzt sich aus 64 Spuren zusammen, um jeden einzelnen Raum des Museums mit einer eigenen Klangebene zu bespielen. Klang und Architektur ergänzen sich dabei perfekt. Die Architektur führt den Besucher in ein Labyrinth. Er steigt hinab in eine ägyptische Grabkammer. Immer verwinkelter werden die Räume und Durchgänge, je tiefer man vordringt. Zu Beginn öffnen sich noch raumhohe Fenster wie Scharten. Durch sie sind prominente Objekte, die in folgenden Räumen stehen, schon im Voraus
Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst hat seine Ursprünge in der Sammlung des Herzog Albrecht von Bayern. Er besaß altägyptische Objekte, die er ab dem Jahr 1600 in seiner Antikensammlung zeigte. Der Kunstmäzen Ludwig I. erweiterte die Sammlung. Er konnte geraubte Objekte erwerben, die aus Napoleons Ägypten-Feldzug 1798 stammten. In den 1930er-Jahren wurden schließlich alle Stücke zur „Ägyptischen Staatssammlung“vereinigt und in der Residenz für die Öffentlichkeit ausgestellt. Die Räume waren ursprünglich nur als Provisorium gedacht – was erklärt, warum die bisherige Ausstellung des Ägyptischen Museums so trist war. Es dauerte schließlich bis zum Jahr 2000, dass die Sammlung zum „Staatlichen Museum
Das Münchner Label Permanent Vacation lädt ein zum Tanz in den Mai. Ein besonderer Abend mit vielen Schmankerln auf einem Haufen. Kopfzerbrechen macht allerdings die in München wütende Elektro-Epidemie. Alles ist Glitzer und halb Bayern tritt sich eine Nacht lang gegenseitig auf die Füße. Zum Sonnenaufgang liegen sich die durchgefeierten Leute auf einer gedachten Blumenwiese in den Armen.
Vom 1. bis 5. Mai wird bereits zum 8. Mal die STROKE ART FAIR in München stattfinden. Angefangen von der STROKE in München im Frühjahr 2009 der Brüder Marco und Raiko Schwalbe mit einer einmaligen Aktion, die damals noch unter dem Namen „Kunst im Tresor“ lief, führte die Messe über 1500 Menschen in die alten Tresorräume am Tucherpark.