Gegründet in Istanbul, hat sich BaBa Zula seit 1996 einen Namen in der türkischen Musikszene gemacht. Ihre Mischung aus traditionellen, türkischen Melodien und psychedelischen Rock- und Elektro-Elementen schlagen eine Brücke zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen.
„Mein Vater hatte die Aufgabe, die Cover für diese LPs zu gestalten. Er überspielte sie auf Tonband und hörte sie sich immer wieder an. Er mochte auch Bob Dylan, obwohl er kein Englisch konnte, hörte Jazz und afrikanische Musik.“, erzählte Sänger und Bandgründer Murat Ertel in einem Interview mit Deutschlandfunk. Die Idee, BaBa Zula zu gründen, entstand aus seiner Liebe zur traditionellen türkischen Musik und ihrem Interesse an experimentellen Sounds. Die Band hat die Tradition der Sufi, türkischer Zigeuner und prä-islamischer Schamanenmusik mit Folk und 60’s Psych-Rock verbunden. Und sie nannten das Ganze „Oriental Dub“.
Aber BaBa Zula überzeugt auch durch die Live-Auftritte, bei denen sie Grenzen überschreiten – die Shows sind oft von Improvisationen und von einer hypnotisierenden Klangatmosphäre geprägt. Um diese schamanische Kraft zu verbreiten, sind bunte Kostüme, wie auch Bauchtänzerinnen und Live-Zeichnungen ein Teil ihrer Bühnendarbietung.
BaBa Zula haben in vielen Ländern, von Europa bis Nordamerika gespielt und haben viele internationale Festival-Auftritte hinter sich, darunter z. B. das berühmte Glastonbury Festival in England. Außerdem wurden sie für ihre Zusammenarbeit mit anderen Künstlern bekannt, wie mit dem deutschen Musikprojekt „Weltmusik 2.0“ oder der preisgekrönten Dokumentation von Fatih Akins, „Crossing the Bridge“.
„Ich fühle mich der Türkei sehr verbunden, und ich glaube, dass ich ihr etwas schulde. Von meiner Familie habe ich dieses künstlerische Erbe übernommen, und ich liebe diese Kultur. Und das macht BabaZula so einzigartig.“ sagte Murat.
BaBa Zula > Homepage // 06.05.2023 // Ampere // Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr // VVK Euro 24 zzgl. Geb. / AK Euro 29.