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Ab 16. Mai im Kino:
Evil Dead

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Ob Maniac oder Fright Night, My Bloody Valentine oder demnächst Poltergeist, wer schon in den 80ern fleißig Horrorfilme geschaut hat, dem dürfte so mancher aktueller Genrebeitrag reichlich bekannt vorkommen. Kein Wunder, dass im munteren Remake-Reihen ein Name nicht fehlen durfte: Evil Dead. Schließlich nimmt der in der Horrorhistorie eine Sonderstellung ein, zumindest in Deutschland: Als der Film 1984 unter dem Namen „Tanz der Teufel“ bei uns in die Kinos und in die Videotheken kam, wurde er nicht nur gleich beschlagnahmt, die damaligen Mediengesetze wurden gleich mit verschärft.

Aber wie das mit Verboten nun mal so ist, wecken die oft erst recht Begehrlichkeiten. Dass die Geschichte um einige Jugendliche, die aus Versehen diverse Höllenkreaturen beschwören, bis heute bei uns auf dem Index steht, dürfte dem Ansehen bei Horrorfans also eher nicht geschadet haben. Kult wurde die „Evil Dead“-Trilogie aber nicht nur wegen seiner recht deutlichen Gewaltdarstellungen, sondern auch wegen seiner dichten Atmosphäre und seines Humors. Letzterer war im dritten Teil „Armee der Finsternis“ so ausgeprägt, dass sich bis heute die Geister daran scheiden, ob das noch Horrorfilm oder schon Komödie ist.

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Lange Zeit war im Gespräch, nach langer Abstinenz einen vierten Teil zu drehen. Daraus wurde zwar nichts, dafür heißt es jetzt erstmal Back to the Roots: Beim Remake führt zwar nicht mehr der inzwischen deutlich familienfreundlichere Sam Raimi („Spider Man 1-3“, „Die fantastische Welt von Oz“) Regie, immerhin stand der aber ebenso wie Bruce Campbell – der Hauptdarsteller der drei Originalteile – als Produzent der Neuauflage zur Seite. Eine Disneyvariante des Kult-Schockers brauchen wir also nicht zu befürchten, zumal „Evil Dead“ auf dem Plakat damit wirbt, der schockierendste Film zu sein, den wir je sehen werden.

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TEXT: OLIVER ARMKNECHT