Auf ein Freibier mit Bierpoints
Junge, was kann es Schöneres geben, als sich nach einem geschafften Tag mit den besten Freunden auf ein Bier zu treffen? Die Sprache des Feierabendbierchens, wenn man so will, spricht man international, und auch über den Weißwurstäquator hinaus gilt das Get-Together bei einer ehrlichen Hopfenkaltschalte als Inbegriff von Gemütlichkeit und Freundschaft. Im höchsten Sinne sozial also und nicht minder „social“. Und am schönsten ist es doch, wenn es sich um Freibier handelt, oder? Höchste Zeit, sich diesem Thema auch digital zuzuwenden. Genau das haben sich die Macher von Bierpoints, der Bier-App, auf die Fahne geschrieben.
Schon seit einer Weile trägt Gründer und Wahl-Münchner Benedikt Blaß die Idee, Bier auf sinnvolle Art und Weise in den App-Store zu schmuggeln, mit sich herum. Bei der Ausführung halfen ihm nach einigen Rheinischen Tapas, vielen Rippchen und dem einen oder anderen Bierchen ein paar gute Freunde. Bierpoints, das sind neben Bene auch Hans Günter Nickel, Fabian Kummler und Philipp Leonhard. Zusammen bilden sie das Viergestirn aus Vertrieb, Marketing, Produkt und Technik, mit dem sie es sich zum Ziel gesetzt haben, dem Bierchen mit Freunden einen neuen Twist zu geben. Doch wie kommen die App von Bierpoints und unser Freibier jetzt zusammen?
Ganz einfach! Das Ganze im Selbsttest erprobend begeben wir uns zusammen mit Bene auf Tour und treffen uns zwischen Hohenzollern- und Josephsplatz auf ein Feierabendbier in The Crowbar in der Agnesstraße. Hier schenkt Wirt Chris seit knapp über einem Jahr neben Münchner Craftbeer-Spezialitäten, von Crew Republic bis Giesinger Bräu, viele weitere Hopfen-Heilsbringer aus. Ob on-tap oder easy aus der Flasche, das Sortiment überzeugt durch Vielfalt bei sympathisch regionaler Überschaubarkeit. Ihren Namen hat die Bar jedoch erstmal nicht dem schwarzen Federvieh zu verdanken, sondern ganz stilecht der guten alten Brechstange, dem ersten Werkzeug, welches Chris in die Hand nahm, um die schummrig gemütliche Bar im Souterrain zu seiner zu machen. Gestatten, The Crowbar!
Das erste Bierchen aus dem Handgelenk von Mr. Slow-Hand Chris schmückt schon das Glas, der Feierabend beginnt und mit ihm zückt Bene sogleich das Handy. Kurz die App von Bierpoints geöffnet, reichen sich Wirt und Kunde vor dem Zuprosten erstmal digital die Hand und tauschen einen Barcode aus. Und siehe da, es tut sich was: Die App registriert das erste Bierchen formschön, indem sie ein virtuelles Glas füllt. Ein kleiner Indikator weist uns darauf hin, dass noch 6 Biere bzw. 6 Bestellungen im Real Life nötig sind, bis wir am Ziel sind – unserem ersten Freibier dank Bierpoints.
So einfach die Handhabe, so einfach ist auch das System hinter Bierpoints, die neben The Crowbar bereits in einigen weiteren Bars und Locations in München gesammelt werden können (Tap-House München, Meisterstück Pasing, The Keg Bar, CREW Republic Taproom). Das Glas füllt sich jeweils dort bei jeder Bestellung, ehe die hauseigenen Spezialitäten in Form eines Freibiers auf einen warten. Der Sinn dahinter, so erklärt uns Bene, geht dabei über eine reine Bonuskarte für Bier hinaus.
„Nachdem wir uns gefragt haben, warum es eigentlich noch kein Loyalty-Programm für Bier gibt, verfolgen wir mit Bierpoints die Vision, möglichst viele Pubs und Bars in Bierpoints Locations zu wandeln. Unsere Vision ist es, dass Bierpoints übergreifend von den Nutzern gesammelt, versendet oder gespendet werden können. Anstatt des langweiligen „Happy Birthday“ via Facebook oder WhatsApp schicke ich meinen Freunden doch lieber ein Freibier mit der Bierpoints App.“
Als langjährige Online-Marketer haben sich die Jungs hinter Bierpoints schon mehrfach mit Gratifikationsprogrammen auseinandergesetzt und wissen um die besondere Schwierigkeit vom Gutschein-Segen, der in den Staaten so floriert, hierzulande aber eher für mittelmäßige Qualität steht. Wer schenkt einem schließlich auch was, außer Freunde?
Dass Bierpoints mit Brauereikultur, Markentreue und dem Entdecken von Neuem eng verbunden sind, hat sich auch auf der diesjährigen Braukunst-Messe im Februar gezeigt. Mit ihren rund 100 Ausstellern gilt das jährlich stattfindende Event als eines der Anlaufstellen für die internationale Craftbier-Bewegung und ist der optimale Startpunkt für einen groß angelegten Jungfernflug der App. Wer sich die App auf sein Smartphone holte und im Zuge der drei Messetage fleißig an den Ständen aus aller Welt Bar-Codes scannte, gewann auf diese Weise nicht nur – wie wir – das ein oder andere Freibier. Nein, auch exklusive Brauereiführungen und andere Gewinnpakete warteten auf den geneigten Fan des goldenen Ambrosia. Und wie immer galt auch hier: geteilt wird selbstverständlich mit Freunden.
Und so lässt sich anhand des breiten Grinsens in Benes und Hans Gesicht am letzten Tag der Braukunst nur erahnen, mit welchen Brauern und deren Häusern sie in Zukunft kooperieren werden. Viel wichtiger aber ist jedoch die Frage, bei wem wir demnächst unser nächstes Freibier dank Bierpoints abstauben werden. Getreu den Jungs heißt es also auch in Zukunft an vielen weiteren Locations: Prost und „Gönn Dir“!
Bildergalerie zum Durchklicken >>
Bierpoints > Homepage // für iOS > zum Store // für Android > zum Store
The Crowbar > Homepage // Agnesstraße 54, 80798 München // täglich ab 17 Uhr bis ca. 1 Uhr
Fotos: Achim Schmidt > Homepage