Während sich auf der nördlichen Erdhalbkugel der Frühling ankündigt und die Natur die Last des Winters abschüttelt, bringt der norwegische Gitarrist und Songwriter Bjørn Riis ein tief in sich gekehrtes und höchst melancholisches neues Album an den Start. Der 1977 geborene Riis, lebt und arbeitet in Oslo. Als Gründungsmitglied von Airbag sowie als produktiver und erfolgreicher Solokünstler prägt der Mann die skandinavische Progressiv-Rock Szene seit über einem viertel Jahrhundert entscheidend mit.
Mit den Songs seines neuesten Werks, nimmt der Künstler die Hörer*innen mit auf die Reise zu den verhangenen und schmerzhaften Momenten in seinem Leben. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen mit Angstzuständen erforscht Bjørn Themen wie Hoffnungslosigkeit, Paranoia und Verzweiflung und findet schließlich einen Funken Hoffnung und Dankbarkeit in der Dunkelheit. „Dies ist kein autobiografisches Album“, erklärt Bjørn, „aber ich wollte Teile meiner eigenen Reise teilen und ein Thema ansprechen, das ich sowohl als zutiefst wichtig als auch immer noch als Tabu empfinde.“
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Dementsprechend düster und sphärisch klingen die Kompositionen, bei denen sich der Musiker lediglich die Unterstützung durch verschiedene Schlagzeuger und einem Gastkeyboarder geholt hat. Alle anderen Instrumente hat Bjørn Riis selbst eingespielt. Der federnde, oft an Pink Floyds Leichtigkeit angelegt Sound der früheren Alben weicht auf Fimbulvinter harscheren Klängen, die von der treibenden, hymnischen Energie bis hin zu Momenten der Introspektion und monumentaler Härte eine dynamische Reise durch Dunkelheit und Licht beschreiten.
Bjørn Riis – Fimbulvinter // Karisma Records / Plastic Head Distribution// VÖ: 11.04.2025 // > Homepage
