The Black Cat’s Eye kommen aus Frankfurt am Main und spielen Psychedelic-Rock mit starken Einflüssen aus den 60er und 70er Jahren. Mit ihrem Debüt The Empty Space Between A Seamount And Shock Headed Julia hat die Band aus Mainhatten im Jahr 2023 einen prägnanten Eindruck in der Szene hinterlassen. Das energiegeladene und atmosphärische Album fand viele Anklang und Absatz. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, meldet sich das hessische Quintett mit einem neuen Album Decrypting Dreams Of Weird Animals And Strange Objects zurück.
Einmal mehr bewegt sich die Band im Grenzbereich zwischen Psychedelic-Rock, Krautrock, Blues und Post-Rock. Ihr Sound oszilliert zwischen hypnotischem Drive, verträumten Gitarrentexturen und dynamischen Spannungsbögen. Das Album besteht aus sechs Tracks, die die Hörer*in auf eine Klangreise von fünf bis zehn Minuten Dauer schicken. Die Musik ist weitgehend instrumental. Trotz der langen Stücke wirken die Songs stets kompakt und fokussiert. Der Sound verliert sich nie in der entgrenzten Improvisation sondern folgt klaren Arrangements, die planvoll mit den Elementen aus Spannung und Entspannung umgehen.
Stilistisch verbindet das neue Album – wie auch sein Vorgänger – klassische 70er-Jahre-Einflüsse mit zeitgenössischem Rock. Anklänge an Can, Motorpsycho (nicht von ungefähr trägt ein Song den ehrfurchtsvollen Titel: Hell Bent For Sæther), Neu! oder dem Indie- und Stoner-Rock im Allgemeinen sind gut zu vernehmen. Neben einer Gitarrenästhetik a la David Gilmour zu den großen Pink Floyd Zeiten stechen die Soli der Leadgitarre heraus, welche durchaus kraftvoll und rau an elektrisierenden Bluesrock erinnern. United Colors of Bembeltown, so wie die Stadt Frankfurt ein Schmelztiegel voller Kontraste und Geschichten ist, präsentiert sich der konzeptionellen Ansatz der Band. Musik nicht nur als Klang, sondern als Raum, Konzept und visionäre Erzählung zu behandeln.
The Black Cat’s Eye – Decrypting Dreams Of Weird Animals And Strange Objects // Tonzonen Records / Cargo // VÖ: 17.10.2025 // > Homepage




