Strippende Menschen in Tierkostümen, die freakige Shows für besoffene Erwachsene machten, bevor das Thema Zirkus in Clubs wirklich in war. Dazu Elektropunk, der die Leute das Heute vergessen macht und sie in die Glückseligkeit tanzen lässt.
2006 sind Bonaparte um Frontmann Tobias Jundt aus dem Berliner Underground aufgestiegen. Ich denke an kleine Clubs, die den wirklich harten Feiermenschen gehören. An letzte vergessene Orte Ostberlins, in denen schon alle waren und die Party ihres Lebens feierten. Wo in dunklen Ecken obszöne Dinge passierten. Diese geheimnisumwobene Aura des Verruchten projiziert „Bonaparte“ auf die Bühne ganz normaler Hallen. Für die Münchner Müllers mit Doppel-L – also Leute wie du und ich.
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Es geht ganz einfach: Karte kaufen und dann ganz ungefährlich, ohne die Komfort-Zone verlassen zu müssen, eintauchen in den Underground. Blut, Schweiß und ganz viel Nacktheit.
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Das neue Album hat Bonaparte in New York aufgenommen. Dass die Platte denselben Namen wie die Band trägt, lässt erahnen: Das Konzept der Hau-drauf-bis-es-weh-tut-Party lässt sich irgendwann nicht mehr steigern und Bonaparte hat sich auf den Weg zu sich selbst gemacht. curt lässt sich auf jeden Fall überraschen und wird euch an gleicher Stelle berichten, wie es war!
Bonaparte // 15. Oktober/Einlass: 19.30 Uhr // Technikum/Kultfabrik // VVK 24 Euro zzgl. Gebühren // Karten gibt’s bei www.muenchenticket.de