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Gehört: Charming Timur – So Far, So Good

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Lotta, Jonas und die heilige Mia-Maria – was für ein fieses Ding hat denn der finnische Multiinstrumentalist Lauri Santeri Lohi hier zusammengebastelt? Der Proberaum in dem die 18 Songs entstanden sind, die auf So Far, So Good als eine Art Werkschau des bisherigen Schaffens von Charming Timur zusammengestellt wurden, befindet sich definitiv in einem Haus in der Krachmacherstraße. Industrial, EBM, Blackmetal, NUMetal, Noise, Grindcore, Experimental, Postrock, Crust … lang ist die Liste der verschiedenen Subgenres des Lärms, derer sich Charming Timur bedient.

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Seit 2014 haben Charming Timur in jedem Jahr einen fiesen Krachbolzen auf die so geneigte, wie zahlenmäßig begrenzte Schar der Connaisseurs des gepflegten Krawalls losgelassen. Bei aller Herausforderung an den Hörer ist interessant zu verfolgen, mit wie vielen verschiedenen Facetten die Nerven strapaziert werden können. Wo andere Bands stumpf brettern, loten Charming Timur in ihren Songs die Breiten und Tiefen von Dynamik, Rhythmik und Dissonanz voll aus. Harmonie und Melodie fallen indessen der Soundsense zum Opfer. So Far, So Good ist kein einfaches Album und die über 70 Minuten zuweilen ein kleiner Kampf aber irgendwie verhält es sich hier wie mit der Abfahrt auf einer schwarzen Piste. Am Ende angekommen tut alles weh aber man ist glücklich und will am liebsten gleich nochmal.

Charming Timur – So Far, So Good // CD Baby // VÖ: 07.02.2018 // Facebook

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