City of Ships Ultraluminal Rezension curt München

Gehört
City of Ships – „Ultraluminal“

/

Die ersten beiden Alben sowie EPs und Splits von City Of Ships dürften nur ausgewiesenen Szenekennern bekannt sein. Das muss aber nicht so bleiben, denn das umtriebige und geschmackssichere Label Golden Antenna Records kümmert sich von nun an um die Belange dieses Noiserock-Trios aus den USA.

Die Drei spielen Rock und Hardcore. Jeweils mit dem Attribut „Post-“. Obwohl erst im Jahr 2006 gegründet, bezieht die Band einen Großteil ihrer Einflüsse aus dem davorliegenden Jahrzehnt, als die Gitarre noch groß war. Die Band kombinierte Hardcore mit Sonic Youth-ähnlichen Lärmattacken und Jazz-beeinflusster Harmonik und Rhythmik. Massiv, stoisch und lautstark spielen City of Ships ihre Soundmuster und Lärmschemen. Dabei haben die Brüder Eric und Andrew Jernigan und ihr Kumpel Eric Soelzer keine Angst vor der Hookline, die sich in den Gehörgang fräst.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Songs wie der Metadata Blues oder Preeminence erinnern vielleicht nicht nur mich an selige Grungezeiten. Private Party rotzt gar punkig aus den Boxen. Prima Futter für Fans von Helmet, Quicksand oder auch den sträflich unterbewerteten Seigmen.


City of Ships – „Ultraluminal“ // Golden Antenna/Broken Silence // VÖ: 20.03.2015