Rüssel raus! Wer braucht schon die Whites Stripes?
Im Jahre 2004 machen sich die beiden Sound-Puristen Jesse F. Keeler und Sebastien Grainger auf, den toronto’schen Dschungel zu verlassen, um mit ihrem Debüt-Album „you’re a woman, I’m a machine“ Dance-Punk der einschlagendsten Sorte unter die Musikwelt zu hämmern. Death from Above 1979 ließen es nach bereits zwei angesagten EPs und zwei Jahren Bandbestehen richtig abregnen.
4-Saiten, ein Schlagzeug und ein paar Klicks und Bleeps aus dem Keyboard genügen, um groovend pulsierend sämtliche Musikredaktionen des Globus aus den Flip-Flops zu pusten. Und auch längst auf dem Thron der Kritiker platzgenommene Ehrenmusiker wie Josh Homme (Queens oft he Stone Age) und Nine Inch Nails Mastermind Trent Reznor zeigten sich von dem aufsässigen Duo mehr als überzeugt. Der Hype nahm kein Ende und die Lobeshymnen klangen stets lieblicher als Grainingers Stimmband-Akrobatik.
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Seither ist der Lebenslauf der Band geprägt von den üblichen Exzessen. Kleinste Club-Shows, rüde Festival-Auftritte und ein satter Streit mit James Murphy (LCD Soundsystem), der mit seiner Plattenfirma DFA Records doch einige Probleme mit dem Bandnamen der beiden aufmüpfigen Hipster-Rockern hatte.
So war dann 2006 schon Schluss und laut Band alles erreicht, was man erreichen wollte. Nach mächtigem Rabatz ließen Jesse und Sebastien ganz klanglos den Stift fallen.
Der eine (Keeler) als Remix-Mastermind MSTKRFT unterwegs, der andere (Grainger) ein Abenteuer allein anstrebend, schien die einst so laute Explosion zu verstummen und dutzende Rumpelmusik- Aficionados mussten sich damit abfinden, eine weitere Band auf die Liste derer hinzuzufügen, die sie nie live sehen würden. The ones that got away …
Doch was sind Comebacks nicht schön? Das dachten sich knapp 10 Jahre nach ihrer Trennung auch Death from Above und trampeln nun seit 2011 wieder ganz galant über die Bretter, die die Welt bedeuten. Das längst versprochene neue Album „the physical world“ rückt immer näher (09.09.2014) und heuer steht nun auch endlich wieder die längst überfällige sexy time in Deutschland ins Haus.
Zu spät? Man wird sehen. Die erste Single „trainwreck“ klingt vielversprechend und riecht stark nach Renovierung des alten DFA1979-Sounds:
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Also höchste Zeit, die Messer zu wetzen und die Ohren zu spitzen. Wer zusammen mit den beiden Schlagzeug, Bass & Keyboard gerüsteten Kanadiern blutige Romanzen schrammeln will, ist herzlich eingeladen am 16. Oktober das Feierwerk zu zerlegen. Death from Above 1979 – höchstes Hype-Gütesiegel inklusive!
DAS KONZERT IST AUSVERKAUFT!
Die Gewinner unserer Kartenverlosung wurden informiert!
curt präsentiert Death from Above 1979 am 16. Oktober im Hansa 39, Feierwerk // Beginn: 2030 Uhr // ausverkauft!