Fünf Jahre nach Deceiver brachte die Band aus NYC um Zachary Cole Smith im Mai diesen Jahres das vierte Studioalbum Frog In Boiling Water auf die Straße. Ein weiterer hübscher Dreampop/Shoegaze/Grunge/Indierock-Coup in charakteristischer DIIV-Manier – zwar ohne herausstechende Kracher wie einst Blankenship oder Doused, dafür mit zehn in sich harmonisch gegossenen Songs, die in Analogie zum Boiling-Frog-Syndrom ein Gefühl davon geben, wie wir in dieser Welt im warmen Wasser sitzen und nicht bemerken, wie die Temperatur langsam erhöht wird, bis wir bei lebendigem Leibe gekocht werden.
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Vor DIIV spielte der talentierte Songschreiber Smith einige Jahre lang Gitarre bei der Psych-Rock-Band Soft Black und Schlagzeug für Beach Fossils, bis er dann 2011 mit DIIV (anfangs noch „Dive“ geschrieben) einen Raum für seine eigenen Songs erschuf. Er engagierte seinen Jugendfreund Andrew Bailey an der Gitarre, den Bassisten Devin Ruben Perez und den ehemaligen Smith Westerns-Schlagzeuger Colby Hewitt für die Live-Umsetzung. Aus dem fruchtbaren Brooklyner DIY-Musik-Nährboden erwiesen sich DIIV schnell als einer der prominentesten Live-Acts der Stadt und erweiterten seitdem mit jeder Veröffentlichung ihre Ästhetik.
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