From Indian Lakes kommen aus Kalifornien, genauer gesagt aus einem kleinen Ort nahe des Yoesmite National Parks, auf den sich auch der Bandname bezieht. Momentan wird als Vorband von CIRCA SURVIVE durch Europa getourt. Vor dem Gig am 3. Juni im Feierwerk nahm sich Gitarrist und Sänger Joey Vanucci Zeit, mit uns etwas über Live-Shows und die Unterschiede zwischen dem amerikanischen und europäischen Publikum zu plaudern. Ganz entspannt auf einer Bank vor dem Orangehouse.
Hallo Joey! Wie lang seid ihr schon auf Tour?
Durch England und Europa touren wir insgesamt einen Monat.
Ihr spielt die Tour mit CIRCA SURVIVE. Wie versteht ihr euch mit den Jungs?
Wir kommen sehr gut miteinander klar. CIRCA SURVIVE sind Fans unserer Musik – was ziemlich seltsam für mich ist, da ich sie mal live gesehen habe, als ich ungefähr 16 war.
Waren das Helden deiner Jugend?
Naja, sie waren jetzt nicht meine Lieblingsband. Aber es ist merkwürdig, jetzt mit ihnen auf Tour zu sein. Vor allem in einem anderen Land.
Ihr kommt aus Amerika und tourt gerade in Europa. Gibt es Unterschiede was Live-Shows und Publikum angeht?
Es ist schwierig zu erklären, aber das amerikanische Publikum hat das Gefühl, Mittelpunkt der Show zu sein. Im Vergleich dazu haben die Europäer mehr Respekt vor dem Künstler und genießen das Konzert mehr. Außerdem wird sich in Europa weniger beschwert. Die Vibes sind anders. So sehr ich auch unsere Fan-Base in Amerika liebe, die natürlich auch viel größer ist als hier, und den Support zu Hause schätze, aber manchmal verlangen die Konzertbesucher zu offensiv nach Songs, die wir spielen sollen. In Europa lässt das Publikum die Musiker einfach ihre Arbeit machen und akzeptieren das auch. Das finde ich ziemlich cool.
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Wie würdest du eure Musik beschreiben?
Die einfache Antwort wäre, wir machen Rock-Musik.
Und die schwierigere Antwort?
Dann würde ich sagen, wir machen experimentellen Indie-Alternative.
From Indian Lakes gibt es seit 2009. War es schon immer dein Traum Musiker zu werden?
Ja, eigentlich schon. Ich hab mit dem Musik machen angefangen, da war ich ungefähr zehn. Vielleicht auch jünger, ich weiß es nicht mehr genau. Ich hatte immer das Gefühl, alles was ich tue wäre sinnlos, weil ich eigentlich immer nur davon geträumt habe Musik zu machen.
Im Oktober 2014 kam eure neue Platte „Absent Sounds“ raus. Gibt es Unterschiede zu euren älteren Songs?
Seit der Veröffentlichung haben wir viel mehr Fans. Unsere neuen Stücke sind ein bisschen mehr aufgemotzter, die Songs sind eingänglicher. Wir sind die gleiche Band geblieben, musikalisch gab es aber definitiv eine Weiterentwicklung.
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