Gong Wah – The Healing Volume

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Die Band Gong Wah wurde 2018 in der Domstadt Köln am Rhein gegründet. In Laufnähe zu einem Asia-Imbiss trafen sich Sängerin Inga Nelke und die beiden Gitarristen Thorsten Dohle und Felix Will, um fortan gemeinsam Musik zu machen. Und weil die musikalische Welt da draußen schon jede Menge Stilgemenge ihr eigen nennt, begründeten die drei Freunde ganz frech ihr eigenes Genre. Die Rheinländer beschreiben ihren Sound als Fuzzwave, eine Mischung aus Shoegaze, Krautrock und Psychedelic-Rock, die den DIY-Spirit der Punk- und New Wave-Ära atmet. Auf die Frage, was ihren Sound im Kern ausmacht, antworten Gong Wah gerne, dass Fuzz der Sound ihrer Gitarren sei, die Kühle und das düster-poppige Element ihrer Songs sich auf den Wave begründet.

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The Healing Volume ist Album Nummer Drei und führt die Band noch ein Stück weiter in die Gefilden des Pop, gepaart mit einer schwermütigen und melancholischen Substanz aus Weltschmerz und Melancholie. Alles schön ruppig und direkt aufgenommen, mit einem guten Händchen für eingängige Melodien, was so manchem Songs echte Hitqualitäten beschert. Das mag auf dem Papier klingen, als ob sich Gong Wah  in einer gewissen Stillosigkeit verlieren würden, aber musikalisch ist das alles wie aus einem Guss und funktioniert ganz wunderbar. Als köstliches Topping über dem Stilmix streut die Produktion die Stimme von Sängerin Inga Nelke, die äußerst facettenreich agiert und von breitwandigen Blondie-Vibes bis hin zur Ernsthaftigkeit einer Anne Clarke ein weit gefächertes Repertoire ihr eigen nennt. The Healing Volume besitzt eine angenehm nostalgische Atmosphäre, die an den Indierock der 90er wie Elastica, Garbage, Republica oder die Cardigans erinnert.


Gong Wah – The Healing Volume // Tonzonen Records / Cargo // VÖ: 11.04.2025 // > Homepage