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Gehört: Hodja – The Flood

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Das dänisch-deutsch-amerikanische Trio Hodja hat sein drittes Album in den Startlöchern und lässt es im August von der Leine. The Flood kommt ohne die Androhung von Strafzöllen auf bluesgetränkte, souldurchfurchte, pure fuckin rock’n’rollige, knochentrockene und auf die Essenz reduzierte Riffs ums Eck und zielt direkt auf die Magengegend. Vielleicht sogar ein klein wenig tiefer. Dort wo sich Seele und Sex vereinen.

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Gamiel Stone lässt mit seinen beiden Sidekicks den Kessel mächtig brodeln und mixt Garage-Rock mit Soul und Blues, mit Gospel und, wenn es sein muss, mit HipHop und Punkrock. Für mich klingt das Ganze ein wenig wie Janes Addiction auf Ritalin. Heißt, der Zappelphilipp geht nicht sofort durch die Decke, sondern bündelt seine ganze Kraft über die komplette Distanz, um unaufhaltsam und genussvoll alles niederzuwalzen, was meint, sich dem Trio in den Weg stellen zu müssen.

Ein dickes Manko gibt es trotzdem zu beklagen. Wie es im Hause Noisolution scheinbar zum guten Ton gehört, spart der Tourneeplan von Hodja die Landeshauptstadt großzügig und weitläufig aus. Dabei haben wir weder Citymaut noch Fahrverbote für Tourbusse. Aber egal, gehen wir halt zu Sechzig!


Hodja – The Flood // Noisolution // VÖ: 17.08.2018 // > Facebook