Howlin‘ Sun – Maxime

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Und schon wieder schickt Norwegens Rock City No. 1 Bergen eine Band von schierer Qualität ins Rennen. Die jungen Burschen von der Band Howlin‘ Sun stehen knietief in den 60er und 70er Jahren. Einer Zeit, als die jungen Wilden von den britischen Inseln den Blues zurück in die Vereinigten Staaten brachten. Dort mixte sich dann ein hochexplosives Gebräu aus eben jener Exportware mit Garagerock, Pop und Bürgerschreck zusammen. Howlin‘ Sun mögen möglicherweise die Rolling Stones, die Beatles, Steppenwolf, Free, T. Rex, die Who und wahrscheinlich jede Band, die damals bei den Isle Of Wight Festivals im Billing stand.

Aber Vorsicht! Es ist der Vorabend des Punks. Und so wie Bob Dylan mit seiner E-Gitarre beim New Port Folk Festival den saturierten Genre ein paar belebende Elektroschocks verpasst hat, verpassen Howlin‘ Sun dem Oldies but Goldies Sound eine fette Fuzz und Southern Rock Einspritzung. Mit ihrem 2ten Album Maxime wird das Quartett sicherlich keine Innovationspreise abräumen. Und auch die Zeiten, in denen kreischende Teenies einen Konzertsaal in ein surreales Szenario verwandeln, werden Howlin‘ Sun nicht zwingend zurückdrehen. Für ne halbe Stunde Rock’n’Roll-Ektase und Retro-Spaß ist Maxime aber allemal gut. Look out baby, the saints are comin‘ through. And it’s all over now, baby blue.

Howlin‘ Sun – Maxime // Apollon Records / Plastic Head Distribution // VÖ: .05.2023 // > Facebook

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