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Im Gespräch: ABAY

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The fever’s coming back. Dass es die neue Band eines gefeierten Sängers aus dem Indie-Rock der 00er-Jahre und des Komponisten des Radio-Hits Die perfekte Welle nicht unbedingt leicht haben würde, konnte man sich denken. Dass das Ergebnis dieser Zusammenarbeit zwischen Aydo Abay (Ex-Blackmail) und Jonas Pfetzing (Ex-Juli) im Jahre 2019 aber mit zum Aufregendsten gehört, was Rockmusik hierzulande und derzeit zu bieten hat, jedoch nicht. Im kreativen Sturm zwischen Art-Pop, Post-Punk und lupenreinem Alternative-Indie zeigt die Band aus Köln Haltung. Sie bedient sich ungestüm und doch anachronistisch einer gewissen Nostalgie, die dabei alles andere als staubig klingt. War der erste offiziell veröffentlichte Output unter anderem mit einem jazzigen Scooter-Medley eher eine Fußnote mit wohlwollendem Augenzwinkern, präsentieren ABAY auf ihrem nunmehr zweiten Album Love & Distortion, dass sie weit mehr sind als das Folgeprojekt zweier alter Hasen.

Schlicht ABAY betitelt, bildet die Band um Aydo Abay die perfekte Mischung seiner bisherigen Projekte wie Ken, Dazerdoreal, crash:conspiracy und eben Blackmail. Aber auch Jonas Pfetzing, der 2004 mit Juli die Charts stürmte, prügelt mitunter Klänge aus dem Korpus seiner Gitarre, die jeden waschechten Alternative-Fan samt dessen Nackenmuskulatur frohlocken lassen. Inzwischen ist die Band zu einem Quartett herangewachsen und brilliert durch ihre Unberechenbarkeit. Wie schon auf dem Vorgänger Everything’s Amazing and Nobody is Happy verlieren sich ABAY nicht in auswendiggelernten und feinkomponierten Gefälligkeits-Songs, sondern loten konsequent und höchst experimentierfreudig die Poppigkeit guter Indie-Musik aus. Eine Faust in der Hosentasche, die andere am Mikro – Aydo Abay scheint den Jungbrunnen entdeckt zu haben, wenn er kräht wie auf diversen Visions-CD-Beilagen oder seinen inneren Robert Del Naja hinausflüstert. ABAY klingen modern und doch wunderbar vertraut. Songs wie Stop the Fever und die jüngst releaste Single Transmitter sind neu, erinnern aber unweigerlich an die gute alte Zeit.

Im Frühjahr gilt es nach der ausgedehnten Tour mit Razz im vergangenen Winter noch einmal Love & Distortion zu feiern, ehe wir dieses Jahr noch den ein oder anderen Output aus dem Hause Abay/ABAY erwarten dürfen. Und auch wenn die Konzerte im Süden der Republik schweren Herzens gecancelt wurden, haben wir uns mit Aydo Abay auf eine Friedenspfeife am Lagerfeuer getroffen.

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Aydo, wir hatten erst letztes Jahr die Gelegenheit, dich zusammen mit Razz auf einer gemeinsamen Tour zu erleben. Und was ich so sehen und hören konnte, waren auch Fans deiner alten Bands positiv überrascht.
Ja, es freut mich ungemein, dass wir einige Leute wieder ins Boot geholt haben, wenn man das so sagen kann. Es ist ganz schön schwierig, die alten Blackmail-Fans zu rekrutieren, weil die mittlerweile alle Avantgarde hören. Also, hab ich mir sagen lassen … (lacht) Ich kann das jedenfalls nur unterschreiben. Das war sowohl für die Zuschauer als auch für die Band eine wunderbare Tour. Wir hatten sehr viel Spaß an diesen Abenden und ich denke, die Zuschauer haben ein sehr stimmiges, unterschiedliches und variables Set aller Bands bekommen. Und ich freue mich besonders darüber, dass dieser Gedanke, es wie früher zu machen, funktioniert hat.

Auf jeden Fall waren einige der Shows schön gefüllt.
Das sah alles sehr gut aus!

Du hast die Leute wieder ins Boot geholt, sehr schön formuliert. Nichtsdestotrotz bist du aber schon eine ganze Weile mit deinem aktuellen Projekt unterwegs. Mittlerweile zu einem vollwertigen Quartett angewachsen, tragt ihr dennoch deinen Namen. Ist ABAY das Ziel einer langen Reise?
Ne, ich saß ewig mit Jonas deswegen zusammen. Wir hatten ja 2012 ohne Namen angefangen und dann stand das immer im Raum, dass es eben einen braucht. Da hießen wir mal Hunter, dann HNTR, also ohne Vokale. Da haben wir aber gemerkt, das machen alle … Wir haben ewig gesucht, bis wir uns dachten, ABAY klingt irgendwie gut. Ist nah an ABBA und ist gut einzusortieren. Und klingt auch gut. Es wissen eigentlich erstaunlich wenige, wie ich heiße.

Fast schon ein Marilyn-Manson-Ding …
Wenn du mich heute fragen würdest, würden mir Tausende Namen einfallen. Bestimmt zehn super Bandnamen, die wir hätten nehmen können. Aber gut, damit müssen wir jetzt leben. Oder ich muss was Neues machen. (lacht)

Fühlst du dich mit ABAY im Hinblick auf deine früheren und aktuellen Projekte gerade am wohlsten?
Ich mag wirklich alles sehr gerne, was ich gemacht habe. Ich würde es also nicht ein Nachhausekommen nennen. Das ist jetzt gerade ein gut gemachtes Bett in einem guten Hotel. Das hat sich schön eingegrooved. Ich mag die Leute und wir mögen es, zusammen Musik zu machen. Ich würde es aber niemals ausschließen, dass da nicht andere Projekte folgen. Zum Beispiel arbeite ich gerade an der letzten Ken-Platte, aber ABAY ist jetzt einfach meine Band. Vor allem die Tatsache, dass man nicht immer ein komplett neuer Haufen ist, sondern einfach ne Band, erinnert mich an die Zeit mit Blackmail. Du guckst einen im Proberaum an und weißt, was der gerade denkt. Das ist schön und wir haben noch viel vor. Ich bin ja der Älteste, aber die sind noch richtig hungrig. Das macht mich dann auch wieder hungrig und spendiert mir eine neue Sichtweise.

Es sind ja eben nicht nur Jonas und du, sondern ihr seid mehr geworden. Konnte dir die „Jugend“ noch etwas beibringen oder vielleicht etwas zurückgeben, was du auf dem Weg verloren hattest?
Da ich immer mit sehr offenen Augen durch die Welt gehe, hab ich bestimmt nichts verloren. Aber man kann eigentlich nie genug Abenteuer aufsaugen. Die einen sehen das so, die anderen so. Wenn der eine dir von sich erzählt, dann nimmst du das an oder lässt es bleiben. Im besten Fall verinnerlichst du es und hast eine neue Komponente in deinem Werk. Weißt du, was ich meine?

Eigentlich der Sinn einer jeden Kooperation.
Exakt! Man gibt und nimmt viel. Es ist nicht so, dass ich jetzt sage: „Du machst das gefälligst so!“ Das haben wir mit dem Keyboarder gehabt. Dem konntest du nix sagen. „Ich mach das aber schon seit 25 Jahren so!“, war die Antwort. Deswegen ist er nicht mehr dabei. Es klang nicht so, wie wir das wollten. Das war ihm zu doof und das war mir zu doof. Aber jetzt funktioniert das irgendwie. Ich weiß nicht, ob man das gesehen hat, aber wir gehen auf die Bühne und haben richtig Bock. Wenn da nur zehn Leute stehen, wie auf der Tour davor, dann haben wir Bock, genau diese zehn Leute zu kriegen. Das hatte ich bei Blackmail am Ende gar nicht. Da standen ein paar Tausend Leute und die fanden das eh geil, also mach ich, was ich will. (lacht)

Und jetzt musst du noch mal kämpfen?
Das finde ich aber wirklich erfrischend. Wobei man nicht vergessen darf, dass das unfassbar anstrengend ist.

Also ist es das, was ABAY für dich gerade so spannend macht?
Also, ich hätte mir ein Zwischending gewünscht. Es ist schon wirklich anstrengend. Wir machen jetzt nicht Musik, wo alle „Hurra!“ schreien. Das reißt jetzt 2019 keinen vom Hocker, dieser klassische Indie-Rock oder Rock mit Indie vermischt. „Yeah, endlich macht das mal wieder einer!“, kriegst du nicht zu hören. Ne, das ist wie ne tote Musikrichtung, die so ein paar Leute immer noch begeistert, wie mich auch. Aber du musst eigentlich um jeden kämpfen. Das ist anstrengend, aber es lohnt sich. Es ist oft mühsam, dass man zum Beispiel einem Redakteur erklären muss: „Alter, das ist geil! Hast du die Platte überhaupt gehört?“ (lacht) „Ne, aber das ist doch Indie-Rock …“ „Ja klar, aber du musst die Platte hören. Wir verkaufen ja Gefühle. Beschäftige dich doch mal damit!“ Diese Diskussion kannst du über die Jahre auch mit Plattenfirmen führen. Aber da kommt eine Sturheit in mir hoch, die das einfach durchzieht.

Du hast die Klaviatur des Indie- bzw. Alternative-Rocks quasi durchgespielt und dich von einer sehr gefeierten Band verabschiedet. Magazine wie SPEX oder intro, die dich Jahrzehnte lang begeleitet haben, haben 2018 den Betrieb eingestellt. Was hat sich über die Jahre für dich am gravierendsten in der Musik verändert im Gegensatz zur „guten alten Zeit“?
Was sich krass verändert hat, ist, dass du dich im allerbesten Fall selbst promotest. Du musst wie ein Berserker gucken, dass du die Leute über die Social-Media-Plattformen abholst und dass du auch ja nichts Falsches sagst. Du musst so viel wie möglich von dir preisgeben. Ich weiß gar nicht, wen das alles interessieren soll … Da gibt es ganz feine Gerade, wo du nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig machen musst. Du verwendest praktisch 50 Prozent deiner Zeit nicht mehr zum Musikmachen. Und das ist schade. Eigentlich würde ich gerne 100 Prozent aufwenden. Und das heißt dann immer noch nicht, dass die Leute deine Platte kaufen oder zu deinem Konzert kommen. Das ist so was Gönnerhaftes, was mir dann vorgegaukelt wird. „Ich mag euch, gib dich gefälligst damit zufrieden.“ Die Zeit könnte ich wirklich sinnvoller in Musik investieren.

Es ist natürlich extrem enervierend, sich die Mühe zu machen, wenn nichts oder nur wenig zurückkommt.
Wie du vielleicht an unseren Social-Media-Plattformen gesehen hast – wenn du dich damit beschäftigt hast –, sind wir auch nicht wirklich so gut darin. (lacht) Wir lernen noch. Ich finde nur, die Musik ist immer noch das Wichtigste und hoffe, das ändert sich auch noch mal. Das ist für mich die grundlegende Veränderung zu vor zehn Jahren, auf jeden Fall.

Stellst du denn bei den Konzerten selbst eine Veränderung fest?
Ehrlich gesagt nicht. Im Festivalgeschäft ist aber einiges, wie ich finde, komplett aus dem Ruder gelaufen. Die großen Veranstalter und Festivals haben sich mittlerweile so darauf versteift, dass du exklusiv bei denen spielen musst, obwohl sie dir keine gute Gage zahlen. Die bauen einen Kilometerradius um das Festival auf, wo du gar nicht mehr touren darfst für ne bestimmte Zeit. Das finde ich total hirnrissig.

Ich weiß und das ist in der Tat ziemlicher Schrott.
Ansonsten verschwinden die dreckigen Clubs immer mehr. Dafür kommen diese neugebauten Stylo-Clubs, was ich jetzt nicht schlimm finde. Aber da hat sich nicht viel verändert. Menschen kommen, tanzen, singen mit, die Band spielt und alle gehen im besten Fall glücklich nach Hause. Aber ich schwöre dir, falls wir mal einen Hit haben sollten (lacht), dann unterschreiben wir diese Deals nicht!

Sollte ABAY auch auf keinen Fall. Gibt es denn aus deiner Sicht etwas, was sich auch zum Positiven verändert hat?
Du, ich wollte jetzt auch gar nicht so meckermäßig rüberkommen. Klar gibt es viel Positives. Zum Beispiel hast du mittlerweile einen viel engeren Kontakt zu den Leuten. Wenn du ne Platte rausbringst, kriegst du relativ schnell mit, was die Leute denken. Im besten Fall ist es vielleicht auch egal, was die Presse darüber schreibt. Wenn du einen damit erreicht hast, der total glücklich ist, gibt einen das ein bisschen mehr als zum Beispiel ne Fünf-Sterne-Review. Über die freuen wir uns natürlich auch sehr, aber weißt du, was ich meine?

Ist notiert!
Ich mag auch Spotify oder generell Streaming. Ich nutze das, um in Platten reinzuhören, und sie ersetzen auch das in Deutschland leider nicht so gute Radio. Für mich ist das fast gleichzusetzen. Mittlerweile haben die ja auch eine ähnliche Macht. Das ist durchaus positiv, obwohl es, glaube ich, gerade alles kaputt macht. Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber irgendwann kauft gar keiner mehr Musik bzw. will nicht dafür bezahlen. Oder es gibt ne Konzert-Flatrate für zehn Euro im Monat. Ich hab keine Ahnung …

Oh, das wäre aber bitter! Aber ja, ohne Spotify gäbe es definitiv auch einige Konzerte, auf die die Leute oder ich so gar nicht erst gegangen wären.
Ich mache das seit letztem Jahr, dass ich mir auf Spotfiy die Platten einmal, im besten Fall zweimal anhöre. Ich hab ganz viele Platten gekauft, wo ich eigentlich nur ein, zwei Lieder gut fand und dann hast du da dieses Album zu Hause. Das nimmt Platz weg, wenn du die ganze Zeit so viele Platten kaufst. Das lohnt sich auch nicht, ich muss das Album fast komplett gut finden, um es mir ins Regal zu stellen. Ich denke da einfach nur pragmatisch.

Ist das perfekte Album denn Ziel von ABAY? Was willst du mit dieser Band erreichen?
Wir sind immer noch auf der Suche. Wir haben jetzt erst mal diese Platten gemacht, die uns als Band ein Fundament geben sollen. Auch intern. Aber eigentlich ist der Plan, monumentaler ans Werk zu gehen. Das ist viel Arbeit und dafür brauchen wir Zeit, die wir jetzt aber noch nicht investieren wollten. Wir wollten schnell ein, zwei Platten machen. Wir haben aber definitiv einiges vor. Ich weiß noch nicht, wie wir das hinkriegen, aber in meinem Kopf schwirrt das schon ne ganze Weile herum, wie das eigentlich klingen muss. Wir sind da noch nicht ganz am Ziel, da, wo wir hinwollen. Wir sind aber dran!

„Love & Distortion“ ist tatsächlich sehr bunt und streut in viele Richtungen. Dennoch ist es unverkennbar. Ist ein Song wie „Lucid Peel“ bereits „monumental“ und näher dran am Sound, den ihr kreieren wollt?
Bei der Platte standen die Songs relativ schnell. Da ging es eigentlich nur darum, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren. Wir wollten ne Pop-Single haben, wir wollten einen Song wie „Lucid Peel“ haben, wir wollten auch einen Opener wie „Land of Silk & Money“ haben. Die Ansätze der Songs sind alle beim Jammen entstanden und dann haben wir das Album ziemlich schnell fertig gemacht. Ich würde es aber tatsächlich noch mehr wachsen lassen wollen. Es ist nicht so weit weg, aber es muss noch was passieren. Ich kann es nicht ganz in Worte fassen.

Wie spielt da die neue Single „Transmitter“ rein. Wo kommt der Song her?
Das ist ein klassisches Outtake. Ich hab die nirgendwo auf dem Album gesehen, egal wo wir sie in der Tracklist platziert haben. Hat nicht gepasst oder es hat irgendwas zerstört. Wir haben keine Reihenfolge gefunden, wo der reinpasst, finden ihn aber trotzdem viel zu gut. Der steht jetzt quasi als Abschluss für dieses Album. Der war komplett fertig. Nur beim finalen Listing haben wir gemerkt, dass er nicht passt. Und da man ja keine B-Seiten mehr macht, kommt er jetzt eben so raus. (lacht)

Ha, du Fuchs!
Ha ha, ja deswegen machen wir das nun so. Wir sind jetzt auch gerade an der „Conversions Vol. 2“ dran und fast fertig damit. Da sollte der auch mit drauf, aber egal. Kurz vor der Tour haben wir Bock, den zu spielen. Ist ja auch gut, die Leute zu füttern.

Content, Content, Content! Immer gegen das in Vergessenheitgeraten?
Unser Freund und Merchandiser betreut ja auch Flogging Molly. Und irgendwann ist es auch egal. Da kannste was rausbringen oder es auch sein lassen. Du kannst ne Tour ankündigen und alle strömen dahin, weil die Leute das auch zum zehnten Mal sehen wollen. Einfach weil sie diese Party wollen. Da sind wir aber noch nicht und müssen einiges dafür tun. Vielleicht ist auch die Musik, die wir machen, nicht das Richtige. Hier wollen die Leute immer Input, sonst vergessen sie es wirklich. Insofern unterschreibe ich das, wenn Musiker Probleme damit haben, ständig liefern zu müssen, um nicht vergessen zu werden. Auch mit Blick auf Social Media. Aber dafür haben wir ja die jüngeren Bandmitglieder jetzt. (lacht)

Ihr habt trotz allem im letzten Jahr die Kölner Philharmonie bespielt. Ein Highlight, wie du sagst. Gibt es noch weitere bisher unerreichte Meilensteine?
Au Mann, so viele! Es gibt so viel, was ich noch machen will. Auch mit Blackmail haben wir bei weitem nicht das erreicht, was wir erreichen wollten. Wir haben nur Teile der Welt gesehen, aber die Philharmonie war so ein Ding, da wären wir nie reingekommen. Das war eine ganz große Ehre, dass wir da spielen durften. Und das unterschreibe ich dir wirklich auf jedem Blatt Papier, das du mir hinlegst. Das war ein unfassbar erhabenes Gefühl. Das ist die erste Philharmonie gewesen, aber ich war dort schon oft auf Konzerten in anderen Städten. Es ist einfach schön, in so einem Ambiente stattzufinden. Es gibt da noch so viel. Ich will Soundtracks machen, was weiß ich, noch größere Konzerte spielen, noch kleinere. Oder ganz exklusive Sachen machen.

Was begeistert dich noch an Musik?
Das ist ne harte Frage. Das Einzige, was mich an Musik begeistert, ist Musik. Ich entdecke immer wieder neue und alte Sachen, die ich noch nicht kannte. Wenn ich die höre, habe ich dieses Gefühl eines 10-Jährigen, der da steht und sich denkt: „Ist das geil!“ Es ist abgefahren, aber das ist das, was mich immer noch begeistert und immer schon begeistert hat. Und das möchte ich auch bitte niemals verlieren.


Interview: Tim Brügmann > Homepage
Fotos: Nina Stiller > Homepage

Love and Distortion Tour 2019

07.03. Dresden, Groovestation
08.03. Nürnberg, Stereo
09.03. Berlin, Musik & Frieden
15.03. Bremen, Eule
16.03. Hamburg, Molotow Skybar
18.03. Frankfurt, Nachtleben
19.03. Köln, Artheater