Im Gespräch: Coogans Bluff

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Funk, Jam, Kraut, Progressive, Rock und Soul. Zugegeben, es ist schon eine Menge Gepäck, den sich die Rostocker von Coogans Bluff in ihr Spaceship geladen haben. Doch da wo sich manch eine Band einfach nicht entscheiden kann, bedienen die fünf Retro-Schergen benannt nach einem alten Clint-Eastwood-Klassiker durchaus sämtliche Armaturen ihres wahnwitzigen Vehikels. Aus dem Stoner-Rock im hohen Nordosten stammend, haben sich Charlie, Willi, Clemens, Max und Stefan eine solide Fangemeinde über die Ostsee hinweg erspielt und glänzten auf ihrem 2016er-Album „Flying To The Stars“ in nie dagewesener Stärke und neuen Sphären.

Coogans Bluff sind auch live ein Erlebnis und, um das adäquat einzufangen, haben sie fast schon als kleines Sorry für den entfallenen München-Auftritt vor rund einem Jahr die pangalaktische „Bluff Live“ einmal quer durch den Orbit zurück zu uns auf die Plattenteller geschossen.

Doch noch bevor der Nachhol-Gig im bereits jetzt schon gut gefüllten Feierwerk rief, haben wir zusammen mit Clemens  Marasus (Bass) und Charlie Paschen (Drums) das ein oder andere Bier geköpft und zum Sound des Supports im komfortablen Backstage über die Musik sinniert.

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Erst einmal herzlichen Dank, dass ihr es nochmal hierher schafft. Nach eurem letzten Studioalbum „Flying To The Stars“ habt ihr im Winter mit „Bluff Live“ euer erstes Live-Album herausgebracht. Wart ihr mit der letzten Tour so zufrieden?

Charlie: Der Hauptgedanke dahinter war, dass wir viele Songs auf unterschiedlichen Platten haben, die, wenn man sie zusammen auf einem Konzert spielt, einfach anders rüberkommen. Leider hat es jetzt kein Song aus der Zeit vor unserer Bläser-Fraktion (Max Thum & Stefan Meinking seit 2011) auf die Platte geschafft, aber das war auch ein Grund, ein Live-Album herauszubringen. Es hat sich einfach über die Jahre viel an unserem Sound geändert.

Clemens: Die Energie ist mittlerweile auch eine ganz andere. Es gibt Songs, die haben wir auf Platte auch nie so hinbekommen, wie wir das gerne gehabt hätten. So wie wir die jetzt live spielen, sind die viel geiler. Und wir sind auch eine Band, bei der das einfach Sinn macht, weil wir viele freie Passagen haben, die nicht an feste Zeiten gebunden sind. Viele Jam-Passagen entfalten sich live einfach ganz anders. Der Song wird halt nie der gleiche sein, egal ob auf Platte oder live.

War das für euch ein Risiko oder ein Hindernis? Gerade wenn man jamt, weiß man ja nicht, wo es endet. Da braucht es ja einen gewissen Rahmen auf der Live-Platte. Oder habt ihr einfach gesagt, ihr schneidet ein paar Konzerte mit?

Charlie: Wir haben in der Tat die ganze Tour aufgenommen. Das waren circa 30 Konzerte oder so. Und die haben wir dann quasi durchgehört und entschieden, was am besten ist. Und die Sachen haben wir dann zusammengepackt.

Clemens: Es wäre auf jeden Fall was anderes gewesen, als wenn wir nur ein einziges Konzert mitgeschnitten hätten. Da wären wir vielleicht unfreier gewesen und so mussten wir uns überhaupt keinen Kopf drum machen.

Charlie: Letztendlich hat sich die Auswahl trotzdem auf vier oder fünf Konzerte beschränkt. Es ist ja so, dass ein Konzert insgesamt schon geiler ist als ein anderes. Ein paar Konzerte konnte man völlig rauslassen. Man hätte zwar schon auch ein ganzes nehmen können stellenweise, aber es gab trotzdem ein paar Songs, die bei anderen Konzerten einfach noch besser waren.

Oder ein paar fetzige Ansagen. Das heißt, ihr habt wirklich jede Coogans Bluff Show intensiv durchgehört?

Charlie: Das hat zum Glück unser Tour-Manager Hendrik für uns erledigt, weil wir alle mit dem Thema schon ziemlich gesättigt waren. Erstmal schreibst du ja die Songs, dann übst du die, dann nimmst du die auf oder, wie in meinem Fall, mischst sie auch noch ab. Dann sind wir erstmal durch und fangen dann erst an, die Songs 30- bis 40-mal zu spielen. Und dann sollen wir uns die nochmal anhören? Puh … Keine Ahnung, so viel Nutella kann man doch gar nicht fressen! (lacht)

Clemens: Hendrik hat dann eben diese Vorauswahl getroffen und dann haben wir uns natürlich nochmal hingesetzt und uns für welche explizit entschieden.

Es gibt aber durchaus auch Bands, die sich ihre Aufnahmen in Bezug auf die Qualität bewusst nochmal anhören.

Charlie: Ja, das gibt es, dass wir uns die Studioaufnahmen nochmal anhören. Aber eine klassische Manöverkritik nach dem Auftritt haben wir nie gemacht. Ich weiß, dass das viele Bands machen, aber so war das bei uns nicht.

Clemens: Obwohl doch! Bei den ersten Aufnahmen haben wir das gemacht und nach Verspielern gesucht und uns dann in die Wolle gekriegt. (lacht)

Charlie: Stimmt, wir haben das mal kurze Zeit gemacht. Aber eigentlich stehen wir da jetzt drüber. Es gibt bestimmte Passagen, wie bei „Too Late“. Da sind nur noch der Anfang und das Ende wie auf Platte. Aber dazwischen hat sich über die Konzerte hinweg etwas entwickelt, was wir nie geprobt haben. Das haben wir intensiviert und nochmal einen Ausbruch hinzugefügt. Es gibt immer so Queue-Punkte. Wenn das kommt, dann passiert jenes, aber wie lang das am Ende ist, das ist uns freigestellt.

Wie wichtig ist da das Publikum, wenn ihr ins Jammen kommt? Gibt es da eine Connection oder findet das nur unter euch als Band statt?

Clemens: Erstmal muss unter uns die Energie stimmen und das ist immer wechselhaft. Aber natürlich nimmt auch das Publikum Einfluss. Die ganze Stimmung wird durch die Leute beeinflusst.

Charlie: Das Publikum ist wichtig für die Gesamtstimmung des Konzerts. Nicht direkt auf den Jam-Part, weil den würden wir vielleicht auch so spielen, wenn niemand da ist. Man spielt in dem Fall ja niemanden direkt an. Aber das Publikum ist für das Wohlfühlen und den Bock da. Wenn du da dein Solo spielst und es kommt ein „Yeah!“ aus dem Publikum, das puscht ungemein!

Oder ein Schlüpfer …

Clemens: Oh nö, das kann ich nicht haben … So kann ich nicht arbeiten! (lacht)

Seid ihr selbst Live-Alben-Hörer? Habt ihr so was wie Lieblingsplatten?

Charlie: Ich überhaupt nicht! Es gibt vielleicht eine Handvoll Live-Alben, die ich gut finde. Ganz wenige irgendwie. Aber eigentlich höre ich überhaupt nicht gerne Live-Alben, muss ich gestehen.

Clemens: Joa, also ich total viele! Ein Top-Album ist auf jeden Fall „The Mothers of Invention“ in „Fillmore East“ von 1971 oder so. Das ist für mich so eine Platte, die total frei klingt und total verrückt. Die hat einen geilen Sound und die Stimmung ist super! Das sind meistens auch Platten, wo es komplett ein Konzert ist. Es gibt auch von Georgie Fame and the Blue Flames ein Konzert, das in einem ganz kleinen Laden vor ein paar GIs spielt, die ihn abfeiern und puschen. Da kommt eine supergeile Atmosphäre rüber! Ich mag es gerne, mich in die Konzerte reinzuleben. Das ist schon ganz cool und der Sound ist einfach ein ganz anderer. Wir haben heute im Auto auch einige BBC-Sessions gehört. Das sind ganz besondere Aufnahmen. Der Bass ist schon mal ein ganzes Stück fetter …

Charlie: Für mich sind die aber auch genau so ein Zwischending zwischen Live- und Studioaufnahme. Die haben das rohe vom Live-Ding, sind aber auch sauber und fett genug wie eine Studioaufnahme.

Gibt es Songs in eurem Repertoire, bei denen die Leute mit Vorliebe ausrasten? Ist die Differenz zwischen Jam-lastigen Songs und euren kleinen Hits wie „Money & Mess“ oder „Her Tears“ eine offensichtliche?

Charlie: Bei den Jam-Nummern sieht man die Leute sich eher verlieren und man erfährt von denen erst oft danach, wie geil das war. Die kommen nicht direkt zu einem. Aber man selbst ist ja auch so. Ich gucke beim Jammen auch nicht wirklich ins Publikum.

Clemens: Kommt tatsächlich immer sehr aufs Publikum an. Manche sind tanzwütiger und haben Bock auf Boogie oder die Hüften zu schütteln. Da kommen die von dir genannten Songs einfach gut an. Ich kenn das auch von mir, wenn ich auf Konzerte gehe. Manchmal hab ich total Bock zu dancen und manchmal will ich einfach nur zuhören.

Charlie: Und bei uns gibt’s eben beides! (lacht)

Wie schreibt ihr eure Songs eigentlich? Kommt ihr von der Musikseite oder eher von den Lyrics? Und wann entscheidet ihr, ob der Song jetzt eher knackig wird oder doch spacelastig und ausgedehnt?

Clemens: Wie das Grundgerüst es halt zulässt. Meist bauen wir einen Teppich auf, ein Beat oder irgendwas, was einen catched. Und dann hörst du ziemlich schnell, ob es einfach eine Strophe ist, wo man drauf singen sollte und wo nur der Refrain dazu muss. Und dann hast du schon mal einen geilen Brocken. Oder es ist was, was du einfach laufen lassen kannst. Dass es irgendwo hinführt. In der Regel lassen wir uns von dem leiten, was rauskommt.

Charlie: Mal so, mal so. Es gibt Songs, die klingen arg gejamt, sind es aber gar nicht. Der zweite lange Teil von „Flying To The Stars“ ist sehr geplant und gesetzt. Wir haben das einige Male live geprobt, dass wir zum Beispiel mehr aufs Saxophon gegangen sind, doch dann ist der Song auseinandergefallen. Es ist also bei dem Song vor allem wichtig, wann was kommt. Sonst wird das so nicht funktionieren. Es klingt gejamt, aber ohne einen Plan flowt die Steilkurve nach oben ganz schnell ab. Diese Spannungsbögen sind immer wichtig. Beim Posaunensolo bei „Beefheart“ kann es auch passieren, dass man rüberkippt. Da gibt es auch einen Queue-Punkt … wenn der nicht kommt, verbrennen wir ganz langsam. Wie ein Komet … (lacht)

Woher kommt eure Liebe zu diesem Nischensound? Ward ihr schon immer große Psychedelic-Fans? Das, was ihr macht, war ja sicher nicht das, was auf dem Schulhof damals auf den Tapes getauscht wurde.

Clemens: Nicht wirklich, zumal wir auch bisschen andere Musik gemacht haben, als wir angefangen haben. Das ging ja doch eher in die Stoner-Rock-Schiene. Stoner-Punk auch.

Charlie: Wobei wir mit den ersten Krautrock-Sachen auch schon 2007, als wir unser erstes Album aufgenommen haben, in Berührung kamen. Da haben wir schon ein paar trippigere Passagen drin. Dann hat sich das wieder etwas verloren, aber jetzt mit den Bläsern, ging das richtig ab!

Gab es da jemand Bestimmten, der das Feuer gelegt hat?

Charlie: Also ein ganz wichtiges Feuer kommt aus Oldenburg. Ein Kumpel von uns, Steffen, der bei „Spaceship Landing“ kurzzeitig gespielt hat, der hat uns darauf gebracht und gut infiziert. Obwohl man auch relativ zeitgleich angefangen hat Bands wie „CAN“ und „Neu!“ zu hören.

Clemens: Es war aber auf jeden Fall nicht die Schulhofzeit. Das kam alles später. Schulhof war „Kyuss“ und so was. Die haben ja auch diese geilen Abnudelpassagen drin.

Erst kürzlich waren auch „Wishbone Ash“ auf Tour. Eine Band, die damals ja auch schon alt war. Aber da ist so viel drin, wo man sagen muss, das haben die anderen auch gehört. Oder „Mountain“, was man als Kiddie natürlich nie angehört hätte. Man wollte ja den Scheiß hören, der gerade läuft.

Clemens: „Mountain“ habe ich als Teenager auf jeden Fall schon gehört. Aber da kam ich auch über meinen Papa ran. Der hatte ne ganz gute Plattenkiste am Start, wo man sich einfach mal bedient hat. Die haben so einen schönen Monstersound rausgeknallt und es war ganz interessant rauszukriegen, wo so ein fetter Bass-Sound wie bei „Kyuss“ eigentlich herkommt. Ne Art leichte Forscherarbeit.

Stichpunkt Herkunft. Wie wichtig ist eure Heimat Rostock für Coogans Bluff?

Clemens: „Dritte Wahl“ sind auf jeden Fall ein Einfluss aus Rostock. Die haben den Punk in uns geweckt. So eine Rauheit, die man, was Mucke angeht, miterfahren hat. Oder „Tricky Lobsters“, die gibt es immer noch. Die haben, als wir jung waren, so „Monster Magnet“- und „Hellacopters“-Style gespielt. Das hat einen auch geprägt.

Charlie: Wegen „Tricky Lobsters“ haben wir auch angefangen, Stoner Rock zu machen. Da war Clemens noch gar nicht dabei. Da haben wir Indie bzw. Grunge gemacht, mit Schülerbandeinfluss. Und dann haben wir die „Tricky Lobsters“ auf einer 2 x 2 m großen Holzbühne gesehen und die haben ein hammerhartes Brett gefahren. Das wollten wir auch machen! (lacht)

Welchen Stellenwert haben das Label Noisolution für euch und auch Arne Gesemann? Ihr geht seid ja oft mit Label-Kollegen auf Tour.

Charlie: So eine Sache wie heute mit „Brother Grimm“, also Dennis, hat weniger mit dem Label zu tun, als dass man sich mag. Und einfach gut miteinander klarkommt. Ich glaube, die Szene, in der wir uns bewegen, hat nichts mit dem Label zu tun, sondern mit all den Bands, mit denen wir über all die Jahre gespielt haben. Wie Rotor, eben die ganzen Berliner. Das ist schon aus der Sache an sich eine Art Familie geworden. Aber Tatsache ist auch, dass Willi am meisten mit dem Label in Kontakt steht und er weiß auch am besten was im Büro abgeht.

Clemens: Es ist auf jeden Fall total entspannt. Man guckt sich Platten an, trinkt seinen Kaffee und es ist einfach superlocker. Man hat nie das Gefühl, dass es ein Geschäftsverhältnis ist. Sehr cool jedenfalls und wir sind gut aufgehoben!

Gibt es ein Nordsüdgefälle, wenn ihr unterwegs seid? Gibt es Gegenden, wo Coogans Bluff gar nicht funktioniert?

Clemens: Bei uns ist das sicher ein wenig von der Homebase abhängig. Da gibt es natürlich Unterschiede. Berlin, Rostock, Leipzig und so. Aber wir haben uns da eigentlich ganz coole Städte freigespielt. Und München scheint heute auch ganz vielversprechend zu sein.

Habt ihr noch Festivals geplant für dieses Jahr? Das Burg Herzberg vielleicht?

Clemens: Das Zappanale in Bad Doberan steht und ist auch eine Herzensangelegenheit von uns. Da spielen wir auf jeden Fall! Und sonst haben wir uns noch gar nicht so viel aufgerollt. Wir wollten erstmal gucken, wie weit man ein neues Album plant.

Clemens: Auf dem Burg Herzberg Festival haben wir letztes Jahr gespielt. Da haben wir auch einen schönen Spott gehabt. Aufn Sonntag direkt nach Patti Smith. Da war die große Bühne dann zu und alle sind rübergeschoben. Das war echt geil!

Charlie: Ich spiele sehr gern auf Festivals und es macht wirklich Bock! Unsere Musik kommt auch geil, wenn viel Platz ist. Im Club ist es schon auch was Besonderes, aber auf Festivals können die Songs und Effekte echt atmen. Szene-Festivals sind immer cool, wo es offensichtlich ist, dass wir da hinpassen. Aber im Frühling wollen wir uns auch langsam mal um neue Sachen kümmern. Das geht auch nicht gut zusammen. Live spielen und neue Songs … ich finde man muss schön ausgehungert sein und dann hat man auch Bock und es entstehen neue Sachen.

Clemens: Es sind viele Ideen da, die uns auch echt anbocken. Aber nichts Konkretes, was wir jetzt schon spielen. Für diese Rutsche haben wir nochmal ein paar Songs ausgegraben, die wir sonst nicht spielen, um das Ganze für uns spannend zu halten. Wenn uns irgendwas auf den Keks geht, dann bauen wir das einfach um.

Zum Abschluss: Gibt es eine Legende, mit der Coogans Bluff gerne mal jammen würde?

Clemens: Sinn würde ja ein Organist machen. „Billy Preston“ oder so. (lacht)

Charlie: Ja, da würde sich am Ende immer einer auf den Schlips getreten fühlen. Wenn du einen Gitarristen holst, dann hat Willi nichts mehr zu tun, wenn du’n Saxophonisten holst, kommt dir der nächste doof. (lacht)

Clemens: Ja, und Gitarrensolos gibt’s ja auch genug bei uns. Da brauchen wir nicht noch einen.

Charlie: Na ja … noch ’n Basser?

Clemens: Ey, noch ’n Basser ist auch Quatsch! Mal ein Sänger für ’ne andere Farbe vielleicht? Dass „Eric Burdon“ mal über einen Song rüberdudelt … „Billy Preston“ eben an der Orgel. (lacht)

Charlie: Das haben wir aber auch noch nie gemacht, oder? Mit Gastmusikern gearbeitet? Außer eben mit Steffen oder seinem Kompagnon.

Phil Collins ist also nicht herzlich eingeladen?

Clemens: Doch, also wenn er das jetzt hört, darf er sich gerne melden und wir überlegen uns was für ihn. (lacht)

Das Interview führten Tim Brügmann > Homepage und David Eisert // Foto: André Habermann / nofokus > Homepage


Auf Platte: Coogans Bluff – Bluff Live // Noisolution // VÖ: 17. November 2017

Coogans Bluff live:

16.02.2018 – Stuttgart, Goldmarks
17.02.2018 – Garching an der Alz, Altes Sudhaus
01.03.2018 – Dresden, Groovestation
02.03.2018 – Hamburg, Stellwerk
03.03.2018 – Hannover, Lux
15.03.2018 – Köln, Sonic Ballroom
16.03.2018 – Bremen, Magazinkeller