Eine sicherlich anregende und interessante Diskussion im Café Luitpold: mit Christine Bleks, Günther Friesinger, Andres Lepik und Elisabeth Merk!
München, das Millionendorf. Insofern eine treffende Bezeichnung, da Wolkenkratzer noch selten zu sehen sind und die Bürger als herzlich und gemütlich gelten. Fast könnte man die bayerische Hauptstadt tatsächlich mit einem Dorf verwechseln, wären da nicht unübersehbar die schon bald sprichwörtlich hohen Mietkosten bis ins Umland. Wo die Gentrifizierung der Stadt die Wohnkosten in die Höhe und die Bevölkerung an den Rand treibt, ist urbanes Leben, so wie es gewünscht wird und wie es ein Dorf (oder eine funktionierende Stadt) ausmacht, nicht mehr möglich.
Welche Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten Städteplaner, Politiker, Investoren, Bauträger und Bürgerinitiativen haben, diesem Trend entgegenzuwirken, diskutieren am 27. Januar die Gäste Christine Bleks (Vorstand von Tausche Bildung für Wohnen e.V. in Duisburg), Günther Friesinger (Philosoph, Künstler und Kulturproduzent), Andres Lepik (Direktor des Architekturmuseums TUM) sowie Münchens Stadtbaurätin Elisabeth Merk.
München: Dicht, aber leer? // 27. Januar // 20 Uhr // Café Luitpold/ Brienner Straße 11 // Eintritt frei // Anmeldung unter salon@cafe-luitpold.de