Murder Maids – Dance Or Die

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Die Murder Maids tragen Scandinavian Leather und stecken mit ihrem Sound knietief in den 90ern. Dabei wurde die Band erst 2019 in Trondheim gegründet. Macht aber nichts, Jugend schützt vor Hardcore nicht. Nach der Veröffentlichung ihres von der Kritik gefeierten Debütalbums Knives Out aus dem Jahr 2021 machten sich die Fünf schnell einen Namen in der norwegischen Rockszene, was schließlich zu ihrer Nominierung für den Norwegischer Grammy in der Kategorie «Durchbruch des Jahres» gipfelte.

Die Inspirationsquellen der Murder Maids reichen von Old-School-Punk der 70er und 80er bis hin zu modernem Hardcore- und 90er-Skate-Punk, mit verschiedenen Elementen aus Rock und Metal, die in den Mix einfließen und eine frische und energiegeladene Ergänzung der globalen Punkszene schaffen.

Die Murder Maids erinnern mich ein wenig an 59 Times The Pain, die Satanic Surfers oder auch zahme Madball. Hier sitzt die Bandana ultraknapp über den Augenbrauen und der Sänger hat vier Meter Mikrokabel um den Unterarm gewickelt. So jedenfalls klingen viele der Songs. Die Platte ballert ganz ordentlich und wird jeder, die heute noch die Cheap Shots-Compilations von Burning Hearts Records im CD-Wechsler hat, das wohlige Gefühl der Nostalgie in die Magengrube drücken.


Murder Maids – Dance Or Die // Fucking North Pole Records // VÖ: 17.03.2023 // > Facebook

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