In unserer Ausgabe #72 haben wir euch das Album des Australiers Jack Ladder ans Herz gelegt – der coole Typ mit dunkler Stimme hat uns in seinen Bann gezogen. Vor der Veröffentlichung seines neuen Albums „Hurtsvill“ (Mitte Juni), haben wir mit Jack Ladder ein wenig geplauscht. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Mit deiner dunklen Stimmen erinnerst du uns an einen singenden Teddybär. Würdest du dich selbst als Teddybär-Person beschreiben? Jack Ladder: Ich glaube das könnte man so sagen. Ich bin wie ein alter, bereits geflickter Teddy, der dir
Wir trafen das Duo von Blood Red Shoes auf der Tour zum neuen Album ,In Time to Voices‘ am 31. Mai im Backstage. Laura war leider krank, deshalb sprach Steven alleine mit uns. Dafür war Laura auf der Bühne wieder voll dabei und Steven erzählte uns von transzendentalen Erfahrungen, bevor das Backstage durchdrehte und jeden Song mitsang. Wie lief eure Tour bisher? Gibt’s schon gute Stories? Steven: Ich habe mich in Frankfurt fast mit einem Polizisten geprügelt. Da war dieses Mädchen, dass extra aus Berlin kam, um unsere Show zu sehen. Und sie hat sich scheinbar im Zug schon betrunken
„Die Stadt gehört wieder mir“, rief Fiva MC und das Atomic war ausverkauft. Dort präsentierte das Hip-Hop-Multitalent ihre gleichnamige Platte. Es war, bis auf DJ Phekt, ein Heimspiel aller Beteiligten – laut eigener Aussage fühlte man sich wie Ein-Gedicht-an-Weihnachten-vor-den-Eltern-aufsagen. Ein anfänglich etwas zurückhaltendes, bunt gemischtes Publikum bekam es hart um die Ohren. Anfänglich noch nur als DJ/MC-Paket dauerte es drei Tracks bis Fiva mit ihrer Ode an die Stadt ‚Frühling‘ erste Emotionen weckte. Dann kamen auch schon Paul, Flo und Rüde und somit war das Phantom Orchester vollständig. Nachdem wir die Platte und das Projekt in unserer aktuellen curt Ausgabe
Wenn sich zwei curt Redakteure am Morgen danach die Federn aus den Haaren ziehen, kann das nur Kissenschlacht im Swingerclub bedeuten oder Deichkind war in der Stadt. In diesem Fall: letzteres. Im Dezember haben wir die norddeutschen Jungs ja schon getroffen und uns wurde gesagt, uns erwarte Großes. Wie groß ahnten wir nicht. Die U-Bahn vollgestopft mit feierwütigen Neontape-Müllsack-Menschen, die die Signale rechtzeitig hörten. Der Abend im Zenith war somit schon im Vorfeld restlos ausverkauft. In der Halle kein anderes Bild. Schon vor dem eigentlichen Auftritt keine Vorband, sondern eine ausgewählte Playlist samt Videoclips. Eine bessere Stimmung hätte wohl keine
In den 90er-Jahren war die New Yorker Band ganz groß. Aber sind sie mehr als eine übrig gebliebene Rock-Punk-Pop-Band? Definitiv! Nada Surf gehört immer noch zu den Großen, ohne Kult, aber mit Kultstatus. Am 25. Februar spielt das Trio im Backstage Werk. Vorab hat curt Matthew Caws, Leadsänger und Gitarrist, zum Interview getroffen. Viele Bands der 90er sind längst weg vom Fenster. Wie fühlt es sich an, mit Nada Surf immer noch erfolgreich zu sein? Matthew: Großartig! Ich war schon damals überwältigt, als ich zum ersten Mal auf einer Bühne stand, in einer Band spielte, als wir unsere ersten Platten
Nach diversen Exkursionen in den beschwingteren Dancefloor-Sound, den der Berliner Sascha Ring aka Apparat in Kooperation mit namhaften Kollegen wie Modeselektor und Ellen Allien hervorbrachte, widmet sich Ring nun wieder dem entspannten Sci-Fi-Soul, der sich ab Ende der 90er ankündigte und seitdem in unseren Gehörgängen festsitzt. Auf seinem neuesten Longplayer „The Devil’s Walk“, den er mithilfe von Patrick „Nackt“ Chris-tensen produzierte, steckt der Teufel im Detail und ist in jedem Groove zu spüren. curt: Was war der Auslöser, zum relaxten Experimental-Elektro zu wechseln? Apparat: Eigentlich habe ich nie richtige Tanzmusik produziert, das passierte eher in Verbindung mit anderen, zum Beispiel
Beats, Farben, laute Bässe. Und curt war dabei Sonntag, 02. Oktober. Während sich die ganze Stadt schunkelnd in Bierzelten bewegt, gibt es im Backstage das komplette Kontrastprogramm. Die Isländer GusGus sind da. Und wie. Wie der Gig selbst, gibt es auch hier keine 10 Sekunden Eingewöhnungsphase, es geht einfach gleich mit voller Wucht los. Länger dauert es auch nicht, als Biggi Veira und President Bongo an den Reglern spielen und sich die ganze Halle mit Ekstase aufläd. Selbst die kurze Verspätung verzeiht man auch Högni, als er das Publikum mit „Munich Machine“ begrüßt. Die Stimmung explodiert und es gibt über
Dobré ist eine Legende der Münchner Musiklandschaft: Niemand macht schönere Demos als er! Sein 2007 im Eigenvertrieb erschienenes Album „Bikes. Cars and …“ bekommt von der curt Redaktion nachträglich Goldstatus mit neun von fünf möglichen Punkten. Momentan hüpft Dobré im Zuge der ON3-Startrampe durch die Fernseher und trällert Songs von seinem neuen Album „Do the Dobré“. Davor haben wir uns mit fünf Fragen in seinen Terminkalender geschoben … curt: Du triffst zufällig Bob Dylan im Waschsalon. Was passiert? Dobré: Wir waschen uns gegenseitig von unseren musikalischen Sünden rein. curt: Du gräbst als Kunsthistoriker in 200 Jahren das neue Dobré-Album aus.