Das Frankfurter Trio Nazca Space Fox schiebt fünf Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung endlich wieder neue Musik in den Orbit. Die 2014 gegründete Gruppe verzichtet nach wie vor auf Gesang und spielt auf Album Nummero Drei auch wieder rein instrumentale, ausufernde Stücke mit hohem Jamcharakter. Die Kompositionen bauen sich langsam auf, indem sie Schichtweise vorgehen und Gitarre, Bass und Schlagzeug immer wieder in wechselnder Dynamik und Intensität hinzufügen oder auch wegnehmen.
So entsteht am Ende eine dichte, atmosphärische Klangwand aus den Genres Stoner- und Psychedelic-Rock. Aus dem Postrock greift sich das Trio die Schwingung zwischen Laut und Leise und Fragil und Robust. Matze Gauls Gitarre ist die treibende Kraft in Universum von Nazca Space Fox. Die sechs Saiten bestimmen wo es lang geht und welcher Stern zum leuchten kommen soll. Dass dabei kein neuer Michael Schenker oder Yngwie Malmsteen aus dem Sternenstaub erwacht, tut der Sache keinen Abbruch. Auf Ceres zeigen sich Nazca Space Fox von ihrer besten, unaufgeregten und soliden Seite, die das Gesicht der Sonne, dem Mond und den Sternen entgegen reckt.
Nazca Space Fox – Ceres // Tonzonen Records // VÖ: 27.09.2024 // > Facebook