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Im Gespräch: the Picturebooks

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“Music, Skateboarding, Motorcycles – that’s all we need. That’s it.“ Mehr als eine gebrauchte Gitarre und ein zusammengezimmertes Schlagzeug brauchen die beiden easy ridenden Blutsbrüder Fynn und Maddin von the Picturebooks für ihre Musik auch nicht. Das Ergebnis ist ein bombastisch improvisierter Sound mit dem sich die Jungs aus Gütersloh nach ihrer musikalischen Neuerfindung eine amtliche Fangemeinde in Übersee erspielt haben.

Unter dem väterlichen Schutz von Deutschlands Skateboard Legende Claus Grabke, der die beiden in Personalunion als Produzent, Tour-Agent und Väterchen-Rock für alles unterstützt, geben die zwei verwegenen Hunde kräftig Kette und rocken diesen Freitag das Theatron auf Münchens neuer Festival-Hoffnung – dem Rockavaria.

Wir trafen the Picturebooks nach ihrer grandiosen Show im Vorprogramm von the Answer im STROM auf ein Bier und ein Pläuschchen, ganz entspannt an der für einen Sonntag viel befahrenen Lindwurmstraße.

Skaten, Motorräder und alte Gitarren. Das ist eure Welt und ein Traum, den ihr euch verwirklicht habt. Ein Traum den ihr fast schon euer ganzes Leben lang einfach so lebt. Ein Großteil der Generation-Y kennt diesen Traum nur aus H&M-Kampagnen und trendigen Instagram-Feeds. Warum war das heute eine so authentische und geladene Show und warum seid ausgerechnet ihr beide keine Hipster?

Fynn: Ich weiß gar nicht, ob wir das nicht sind (lacht). Warum wir keine Hipster sind, fragst du? Weil wir das alles wirklich machen. Wir fahren Motorrad. Wir bauen Harleys und alte Yamahas. Und wir skaten schon unser Leben lang. Phillip und ich haben uns im Skatepark kennen gelernt. Ich meine, es gibt ja immer mehr an Motorradjacken … Motorräder stehen in Schaufenstern oder irgendwelche Models haben Skateboards in der Hand. Aber sowas kommt und geht. Wir haben unser Ding immer durchgezogen, Höhen und Tiefen mitgekriegt und freuen uns, wenn solche Dinge wieder aktuell werden. Bei uns in der Kleinstadt hat beispielsweise einer ne kleine Garage und verdient auf einmal ein Heidengeld, weil alle in seine Garage wollen und nicht zum Harley-Händler. Das ist der Unterschied. Wir tun nicht so als ob, sondern wir sind es.

Auf euch gestoßen bin ich erstmals über das Video zu „running out of problems“, da ward ihr noch zu dritt und der Stil ein ganz anderer. Nun seid ihr zu zweit unterwegs und wenn ich mir euer aktuelles Album „imaginary horse“ anhöre, sehe ich da eine komplett neue Band.

Fynn: Zuerst einmal muss man sagen, dass wir die ersten beiden Alben als eine sehr wichtige Phase in unserem Leben sehen. Und als eine sehr coole Phase, die wir auch gar nicht scheiße finden. Trotzdem sehen wir das neue Album als unser Debutalbum. Wir waren davor mit einem Bassisten unterwegs… der hat uns ein bisschen be-yoko-ono’t, und wie gesagt, dieses dritte Album nehmen wir jetzt als unser erstes Album. Wir sehen das als kompletten Neuanfang samt all den Erfahrungen die wir gemacht haben. Und wir sind froh, diese gemacht zu haben.

Also alles auf Anfang und jetzt nochmal richtig Gas geben?

Fynn: Es gab da eine Phase bevor das Album rauskam. Wir hatten noch ein paar Shows offen, mein Papa Claus stand am Bass und das haben wir einfach durchgezogen. Aber das war vor dieser Zwei-Jahreslücke in der Phillip und ich uns komplett zurückgezogen haben. Wir haben sämtlichen Labeldruck und Pressedruck weggenommen und unser eigenes Ding gemacht. Wir haben uns zwei Jahre verboten, Musik zu hören, versucht einfach keine Einflüsse von außen zu bekommen und haben versucht Einflüsse für Musik zu bekommen, ohne Musik zu hören. Wir haben viel Zeit in Amerika verbracht, sind in der Wüste rumgefahren und das sind Dinge, die einen einfach ganz anders inspirieren. Und auf einmal machst Du ganz andere, eigene Musik, ohne das irgendwie zu erzwingen.

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Ihr nutzt Social Media ausgiebig und lasst die Leute an eurem Leben erstaunlich viel teilhaben. Trotz Instagram immer ungefiltert. Ihr seid letztes Jahr nur mit euren Bikes auf Tour gewesen und erst letzte Woche sieht man ein bekanntes Bild: Eine Brücke unter der ihr euch letztes Jahr noch unterstellen musstet. Warum diese Inszenierung? Beflügelt das eure Musik zusätzlich?

Maddin: Vor allem macht das ganze einfach Spaß. Das geht Hand in Hand. Egal ob Musik oder Motorrad. Wir leben das gerade so aus … Wenn wir sagen, wir machen eine Tour auf dem Motorrad, dann machen wir das einfach weil wir Bock drauf haben. Das sind wir. Das ruft uns.

Fynn: Wir haben einfach das aufgegeben, was uns langweilt. Es ruft uns wirklich. Wir machen nur noch das, was uns ruft. Langeweile aufgeben. Wenn wir das nicht machen, drehen wir am Rad. Es geht einfach nicht. Phillip und ich hängen jeden Tag ab. Wir sind beste Freunde. Egal ob zuhause oder auf Tour. Wir hängen jeden Tag ab. Jeden Tag. Nächste Woche haben wir eine Woche frei und wir werden wieder jeden Tag zusammen verbringen. Irgendwas machen. Motorradfahren, Skateboard fahren. Einfach irgendwas.

Maddin: Viele sagen ja schon, wenn er nach Hause kommt morgen, dann macht er erst mal ein bisschen ruhiger. Aber ne, lass uns doch abends in die Kneipe gehen und was trinken. Lass uns die restlichen 8, 9, 10 Stunden auch noch miteinander verbringen. Weil, warum nicht? Das ist eine Bindung die einfach da ist.

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Da habt ihr mir die nächste Frage eigentlich schon vorweg genommen. Seit dem neuen Album stellt ihr regelmäßig kleine Videos ins Netz und auch hier dominieren die Motorräder, lange Highways und rockige Mädels. Jetzt hat das Ganze aber weniger was von Kid Rock, sondern definitiv mehr von Easy Rider. Es sind schon fast kleine Road-Movies. „We are the closest things to brothers.“, heißt es in einem davon. Wie kombiniert ihr das? Dein Vater Claus Grabke übernimmt schließlich auch noch euer Tour-Management und ist immer dabei. Macht das die Dinge nicht manchmal auch kompliziert?

Maddin: Warum auch immer. Wir haben uns gesehen und gefunden. Wir rücken jeden Tag mehr zusammen. Das hört gar nicht auf und ich könnte mir auch nicht vorstellen zu sagen, ich brauch drei Wochen Abstand von ihm. Ich würde ihn am nächsten Tag sowieso wieder anrufen. Oder auch Claus und mit ihm ein Bier trinken gehen. Wir sind Familie.

Fynn: Auch hier wieder ist das Stichwort „natürlich“. Das ist einfach etwas, was passiert. Nichts ist erzwungen. Wenn Du aus einer Stadt wie Gütersloh kommst… Wir waren die einzigen Leute, die Sachen wie Velvet Underground oder the Cure gehört haben. Es gab es einfach noch nicht, dass im H&M T-Shirts von the Clash verkauft wurden. Wir haben Platten ausgetauscht und uns so gefunden. Das hat einfach gepasst. Das bindet und ist etwas, was Phillip und ich einfach machen müssen. Jeden Tag aufs Neue aufwachen. Auch gerade hier in diesem Moment: Wir sind eine deutsche Band, die die Welt betourt. Das passiert einfach nicht oft. Wir wachen in Arizona auf, in irgendeinem scheiß Motel und wissen nicht, was hier gerade passiert. Da nimmt man sich einfach in den Arm und hat einen Moment an dem man sich denkt: „Fuck Alter, let’s go!“.

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Was geht da in solchen Moment in euch vor? Glaubt ihr, ihr habt es geschafft?

Fynn: Ach, darum geht es gar nicht. Das ist der Moment an dem sagt, lass uns jede Sekunde genießen. Das sind alles Dinge, die wir für dieses Album komplett abgelegt haben. Komplett. Uns hat dieser ganze Druck, was Magazine wie Visions denken könnten, nicht geholfen. Sowas zerstört Bands heutzutage. Bands gehen ins Studio und nehmen ein Album auf, mit dem Gedanken, das muss Visions gut finden, da muss Rolling Stone ein gutes Review schreiben. Es gibt mehr als Deutschland. Das vergessen viele Bands und lassen sich reinreden. Wir hatten ein Gespräch mit Universal. Die hatten Bock. Und das Gespräch ging damit aus, dass sie sagten: „Hammer! Und das in Deutsch!“. Und damit war das Gespräch für uns beendet. Ab in die nächste Kneipe, da haben wir uns betrunken und am nächsten Tag wieder Songs aufgenommen.

Maddin: Ganz ehrlich. Dieser Spruch: „Wir haben es geschafft.“ Soweit würde es gar nicht bei uns kommen. Ab diesem Moment würden wir uns zurücklehnen. Und das ist scheiße. Das machen wir nicht.

Fynn: Eine Sache haben wir geschafft. Phillip und ich sind jeden Tag zusammen und haben jeden Tag den Spaß unseres Lebens. Und wir kommen um die Welt. Das wollten wir schaffen. Und in dem Sinne haben wir es geschafft. Nur wenn einer kommt und sagt, wir hätten es geschafft, meint er ja, wir leben wie Gott in Frankreich. Wir leben ganz normal.

Ihr freut euch ja auch auf Burger irgendwo in der Wüste. Es sind die kleinen Dinge im Leben und das macht euch als Band so sympathisch. Und um nochmal auf eure Neufindung zurück zu kommen. Warum dieser drastische Schritt? Zugegeben, ich war bei der neuen Platte erst enttäuscht und habe mir den alten Sound zurückgewünscht. Erst nach und nach, und nach vielen Live-Videos ist mir klar geworden, wie rau und gut das neue Material ist.

Fynn: Es ist passiert. Du hast heute Phillip Schlagzeug spielen sehen…

Ja, der stirbt ja fast.

Fynn: (lacht) Und da sind teure Becken dazwischen. Die halten zwei Shows, maximal drei Proben. Wir können uns keine Becken mehr leisten und so fing das an.

Maddin: Ich meine, die Geschichte ist ja echt ganz gut im Endeffekt. Nachdem ich einen Deal bekommen hatte, haben die nach nem halben Jahr auch gesagt, Junge Du kostest uns einfach zu viel Geld. Wir können das nicht mehr machen. Okay, also schickte ich das eine Becken zu zurück und dachte mir, scheiß drauf, hab ich halt keine Becken mehr. Und so wurde aus der Not ne Tugend. Das ist ja auch da, was Fynn eben sagte. Zwei Jahre keine Musik hören. Wir haben uns echt sehr runtergefahren. Wenn man alles hat, wird man so verwöhnt, dass man mit Tricks arbeitet. Das wollten wir nicht mehr. Wir wollten nur nutzen, was da ist und so doof das klingt, das raueste Produkt, was wir machen können. Und das ist dabei rausgekommen. Runterfahren, so wenig wie möglich, selbst Sachen ausdenken. Anstatt nem Becken hab ich ne Glocke live. Wir haben sehr viele Percussion selber gebaut. Wir sind in Amsterdam über Flohmärkte gelaufen und haben Glocken gesucht. Haben uns selber irgendwelche Instrumente gebaut, die dann auf dem Album zu hören sind.

Fynn: Man hält sich auch mit so kleinen Dingen auf. Manchmal ist es wichtiger auch einfach nur einen Moment aufzufangen. So klingt das Album auch. Bestimmt 50% sind einfach improvisiert. Wir waren zum Beispiel einfach nur am Karre schrauben, einfach gepusht, haben Radio gehört und sagten uns „Let’s go! Vadder, Aufnahme drücken!“. Amp an, Schlagzeug an, gejamt, zwei Mikros, drei Meter von uns entfernt, den Song live eingespielt und fertig. Irgendwas in Mikrophon geplappert. Und das ist einfach dieses sich gehen lassen und einfach Spaß dran haben.

Maddin: Für uns vom Gefühl her, ist es das echteste was wir jemals gemacht haben. Weil wir uns dem einfach hingegeben haben.

Fynn: Wir haben uns letztens auch erst unsere alten Sachen angehört und haben uns gedacht: „geil!“. Es gibt Bands, da hörst Du deren alten Sachen an und die müssen sich wirklich schämen. Wir brauchen uns nicht schämen, denn wir waren geil. Aber wir waren ne ganze Ecke jünger. Ich war 17. Wir stehen da immer noch zu, aber jetzt ist eine neue Ära eingegangen. Du kennst die Sachen von früher, aber mittlerweile touren wir ganz UK beispielsweise. Die kennen das Zeug nicht. Da sind wir einfach komplett debüt-mäßig rangegangen.

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Du schreist Dir einen ab, Phillip Du ballerst Dir einen ab und ihr schwitzt schon nach dem ersten Lied wie die Schweine und seht nicht mehr appetitlich aus. Das sieht man nicht so oft. Aber so habt ihr auch das Publikum sofort gewonnen. Das hat ultimativ mitgerissen.

Fynn: Und das trauen sich viele nicht. Die machen das dann so, wie die Musik im Endeffekt auch meistens klingt. Ein Malen nach Zahlen. So läuft dann auch die Karriere ab. Viele deutsche Bands trauen sich einfach nicht. Die wollen einen sicheren Weg wählen. Die wollen dann mit nem Label gehen und alles fünfmal absprechen. Bevor wir irgendein Label zu diesem Album hatten, haben wir alles selbst gemacht. Wir hatten das Album komplett fertig, hatten die Videos fertig, Pressefotos und wollten uns einfach nicht reinreden lassen. Alle Bands, die wir so hören und international unterwegs sind, haben das alles selber gemacht. Es ist einfach irgendwann in Deutschland so gekommen und es ist traurig.

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass ihr international besser ankommt als hier. Hier scheint man sich das immer erst erspielen zu müssen. Ihr ward ja erst mit Turbonegro-Fan auf Tour, die sich selbst mit neuem Sänger beweisen müssen. War das ein Ritterschlag oder nehmt ihr das einfach mit?

Fynn: Das Turbonegro-Ding war hammercool! Es war Wahnsinn, dass die uns in Schweden und Skandinavien bekannt gemacht haben. Wenn Du die Turbojugend hinter Dir hast, hast Du gewonnen. Und Turbonegro sagen selbst von sich, es ist sehr sehr schwer für Sie als Vorband aufzutreten. Und wir haben da alle gekillt. Die sind durchgedreht. Beim ersten Song standen sie noch alle da, ach Turbonegro hat mal wieder ne Vorband und auch noch aus Deutschland. Ja viel Spaß! Aber nach den ersten Tönen wurde es immer voller. Zum Schluss war der ganze Laden jedes Mal proppenvoll und Merch ging weg wie nix. Es ist auf jeden Fall so, dass seitdem wir im Ausland so gut ankommen, desto mehr kommen Leute auf uns zu und sagen: „Ich hab es doch immer schon gewusst!“. Da müssen es erst die Amis oder die Engländer gut finden, damit sich die Deutschen trauen. Und das nervt.

Vermutlich gerade von Journalisten, kriegt ihr das zu Hauf zu hören.

Fynn: Definitiv. Nicht alle sind so, aber viele. Da trauen sich wenige und sagen, die find ich cool, denen helfen wir, da machen wir ne große Story. Und das ist erst passiert, seitdem wir uns komplett keinen Kopf mehr darum gemacht haben und einfach ins Ausland gegangen sind. Unsere erste Amerika-Tour kam nur zustande weil Cedric Bixler (the Mars Volta, At the Drive-In) unsere Instagram-Seite so gut fand.

Ernsthaft?

Fynn: Das war weit vor Albumrelease noch. Wir hatten ein paar Songs fertig zu der Zeit, haben gesagt „hier!“ und der hat uns ein paar Shows klar gemacht. Das erste Mal also, dass wir unsere Sachen präsentiert haben, war in Amerika. Der erste Auftritt war in Hollywood am Hollywood Boulevard und zehn Minuten bevor wir aufgetreten sind, kamen die Eagles of Death Metal vorbei. Ob wir was dagegen hätten, wenn sie auch heute spielen. Nun gut, unser Setup ist komisch, keine Becken und nix aber die durften gerne unsere Sachen benutzen. Dann sind die einfach wieder nachhause und kamen mit ein paar Sachen wieder, haben kurz getwittert wo sie spielen, zack, ausverkaufte Show. Und so fing dann der Stein für uns in Amerika an zu rollen. Auch mit dem Label. Das war alles diese eine Tour. Da sind wir Cedric auch megadankbar. Lange Rede, kurzer Sinn: Deutsche brauchen manchmal einen Tritt in den Arsch.

Und Arschtreten gehört bei euch fest zum Programm.

Fynn: Für uns ist das selbstverständlich. Wir haben immer gesagt, wir geben in allem was wir machen, immer unser Bestes. Für uns gibt es keine andere Möglichkeit, als immer unser Bestes zu geben. Wenn wir vor zwei Zuschauern spielen und nicht 110% gegeben haben, es nicht versucht haben, diese zwei mit dem Gefühl nachhause gehen zu lassen, dass sie die beste Show ihres Lebens gesehen haben, dann haben wir etwas falsch gemacht. Dann können wir nicht einpennen. Dann war’s das. Wir geben egal in allem was wir machen 110% Prozent. Und wenn’s nur n beschissenes Instagram-Foto am Morgen ist: Wir sind am Frühstücken. Auch das ist mit Bedacht gepostet, mit nem coolen Text, fair für alle. Und das steckt in allem, was wir machen: Versuch einfach das Beste in Dir herauszuholen. Das ist die Devise.


Das Beste was Deutschland derzeit in Sachen Rock zu bieten hat, wird diesen Freitag, ab 15:25 Uhr gnadenlos auf der Theatron-Bühne das diesjährige Rockavaria zum Beben bringen. Schwingt euch auf die Bikes oder Boards, klemmt ein Bier zwischen die Finger und genießt die Fahrt ins Licht. The Picturebooks. Made in Gütersloh. Von curt wärmstens empfohlen.

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Fotos: Michael Dengler

Interview: Tim Brügmann > Homepage

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