Foto: NIALL LEA

12. März
Sam Fender

Sam Fender ist zurück mit seinem neuen Album People Watching, und kommt ins Zenith. Mittlerweile hat sich der UK-Rocker ja schon solide in so manches Indie-Rock-Herz gespielt und alles was wir bisher vom neuen Material hören konnten lässt uns auf eine tolle Fortschreibung und Weiterentwicklung seines Sounds freuen.

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Was sein Songwriting ausmacht, sind die authentische Erzählungen aus der britischen Arbeiterschicht, denn genau dort ist er aufgewachsen. In North Shields, im Nordosten Englands, in dem es für ihn und seine Familie – mitsamt Erfahrungen wie der Trennung seiner Eltern und dem Arbeitsverlust der Mutter – immer auch ums finanzielle Überleben an der Armutsgrenze ging. Und mit 20 für ihn auch um das tatsächliche Überleben, nach einer Diagnose, die seine musikalischen Anfänge nochmals um zwei Jahre verzögerte. Ursprünglich fing er mit dem Musik machen an, um Geld zu verdienen und seine Familie zu unterstützen. Nun trat für ihn mehr und mehr der persönliche Antrieb von seiner Geschichte und Beobachtungen seiner Umgebung zu erzählen in den Vordergrund. Diese frühen Erfahrungen prägen bis heute seinen charakteristischen Songwriting-Stil, in dem er gesellschaftliche Beobachtungen mit persönlichen Geschichten verwebt.

Beobachtungen sind auch das Leitthema im Titel-Track seines dritten Albums: People Watching handelt von dem Verlust seiner guten Freundin und Mentorin. Die Trauer und Hilflosigkeit während ihrer letzten Begleitung beschreibt er wunderbar darin, wie er versucht die Hoffnung und Lebensfreude in den zahllosen Gesichtern im städtischen Treiben einzufangen, es aber nicht mehr schafft. Der Song ist nur ein Beispiel dafür, wie Sam Fender es schafft sein persönliches Schicksal und seine Gefühlswelt auszubreiten und mit „dem ganz normalen Leben“ zu verbinden. So vermag er es den Hörer einzufangen und seine Sicht für ihn erfahrbar zu machen.

Was obendrauf kommt ist dieser wunderbare Rocksound, der immer treibend und dringlich klingt – klar, Sam hat ja auch was zu erzählen. Auf der neuen Platte verfeinerte er diesen Klang zusammen mit Marcus Dravs und Adam Granduciel (The War On Drugs). Auf der Bühne wird er wie gewohnt mit seinen Kumpels aus der Heimat am Start sein, die ihn schon seit jeher begleiten und die Geschichten genauso fühlen wie er. Ein großartiges Erlebnis!

Die Gewinner:innen unserer Kartenverlosung wurden informiert.


curt präsentiert: Sam Fender > Homepage // 12. März 2025 // Zenith // Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr // ausverkauft