The Shadow Lizzards – Paradise

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The Shadow Lizzards aus Nürnberg zaubern mit ihrem neuen Album ein glückseliges Lächeln auf alle Gesichter derjenigen, die ihr Herz an den Classic- und Psychedelic-Rock der Güteklasse A verloren haben. Die Franken haben auf ihrer dritten Platte gleich mehrere Stufen auf dem Weg zur ersten Liga genommen. Widmeten sich die Drei auf dem letzten Album schwerpunktmäßig dem Sound zwischen dem Summer of Love und dem Isle of Wight Festivaltagen geht die Reise nun weiter in Richtung Americana, Latin und Folk.

Dominierte auf Someone’s Heartache das Zusammenspiel von Gitarre und Orgel und erinnerte an die großen Duelle von Blackmore vs. Lord oder Box vs. Hensley, weiten sich die Klangspektren auf Paradise um solche Instrumente wie Banjo, Trompete, Klavier und Akustikgitarren. Es geht der Band heuer nicht mehr nur darum, den Blues wieder und wieder aufs Neue zu entdecken, zu interpretieren, zu explorieren. Das Trio dimmt die Power ein wenig herunter, um durch mehr Dynamik, mehr Wellen von piano zu forte und mehr Zeit für Schwingungen, letztendlich viel mehr Kraft zu erzeugen.

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Der Song Mother Earth wirkt sanft und introvertiert. Ihm schwingt ein leichter R.E.M. Vibe mit. Es gelingt den Musikern in knapp 5 Minuten eine wohliges Klangbild zu erzeugen, welches den Dutzendteich zur Größe des Lake Michigan anschwellen lässt. Die Produktion von Philipp Fleischmann in den Schwarzkopf Studios Nürnberg ist herrlich warm, direkt, analog, bodenständig und ausgeglichen. Es gibt nix bessas wia wos guads.


The Shadow Lizzards – Paradise // Tonzonen Records // VÖ: 24.05.2024 // > Homepage