800 km nordöstlich von München liegt das Städtchen Zottegem. Ein unaufgeregter Ort mit knapp 26.000 Einwohnern, der dieses Jahr zum 13. Mal das feinste Festival in Sachen Postrock, Postmetal, Sludge, Doom, Drone, Ambient und Neo Classical ausrichtet. Was 2005 als eine Art Ersatz für den Benefiz-Abend des lokalen Basketballteams begann, zählt nun zu den Geheimtipps der Szene: Das dunk!Festival wurde Jahr für Jahr etwas größer und professioneller, hat dabei aber nie seinen Charme verloren. Es wird seit jeher von der Familie Lievens, vielen Freunden, Nachbarn und freiwilligen Helfern aus eigener Kraft und Liebe zur Musik gestemmt. Neben der Orga und
Postmetal Königsliga Im Zuge ihrer frühjährlichen Europa-Tour beschallten die Postmetaler Russian Circles aus Chicago mit den shoegazigen Posthardcore-Bandkollegen Cloakroom am 26. Februar das ausverkaufte STROM in der Lindwurmstraße. Bester Sonntag des Jahres. Fotos: Lion Bischof > Facebook Bildergalerie zum Durchklicken > Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von bandcamp.com zu laden. Inhalt laden
Die umtriebigen Vorsteher im Bereich Postrock/Postmetal aus Chicago, IL. touren Jahr und Tag durch die Welt und lassen überall die Zuschauer mit wundgebangenedten Nacken und offener Kinnlade stehen. Ohne großen Schnickschnack haut das Trio seine wuchtigen Soundgeschosse einem unfiltriert ins Gesicht. Ein Konzertabend, den wir euch wärmestens ans Herz legen. Mike Sullivan (Gitarre) War früher beim Midwest-Math-Rock-Ensembles Dakota Dakota für die verkopft–dynamischen Kompositionen verantwortlich. Vielleicht auch für die herrlich kreativen Songtitel, aber das wissen wir nicht genau. „Don’t pee in my bed and tell me that it’s raining“, „Don’t forget, Herpes begins with her“ oder „Just Because You Can’t See
Postrock aus der Heimat
Nach der Fertigstellung des Soundtracks zum Computerspiel No Man’s Sky im Sommer, sind die heffielder Math/Progrocker wieder auf Tour. Eigentlich fast schon usus, wenn man bedenkt, dass 65daysofstatic seit ihrem Album Wild Light 2013 permanent auf Achse sind und/oder gleichzeitig an verschiedenen Projekten für die Zukunft arbeiten. 65daysofstatic sind mal überzeugend, mal spaltend ist, aber gibt ihnen der Erfolg nach sechs Alben, mehreren EPs und Singles zu ihrem spacigen, progressiven Sound Recht. Bespielt haben sie damit schon so fast jeden Ort, den man sich vorstellen kann: von Clubs in Europa, über Pubs und Arenen in den USA bis hin zu
Vom hässlichen Entlein, zum sterbenden Schwan. 2010 verkündet Amerikas große Indie-Ikone Michael Rolfe Gira auf seiner Website: „SWANS ARE NOT DEAD“! und läutet damit die Wiedergeburt seines nunmehr drei Dekaden fortschreitenden Lebenswerks ein. Swans, die großen Helden all derer die glaubten als einzige Musik zu verstehen, waren zurück und lieferten nach diversen Live-Auftritten schließlich im Jahr 2012 mit „the Seer“ ein Comeback das seinesgleichen sucht. Swans, die Mitte der 80er und inmitten der Blütezeit des New Yorker No-Wave an der Lower East Side das erste Mal ihre Flügel ausstreckten, gelten als Genre-Primus zwischen Noise, Ambient, Jazz und allem was einem
Epische Soundwellen, instrumentaler Gitarren-Noise, orchestrale Arrangements – das japanische Quartett Mono ist seit 1999 Ikone des Genre – mehrmals um die Welt getourt und nun mit dem neunten Album „Requiem for Hell“ auch in unseren Gefilden unterwegs. Am 29. Oktober live mit Alcest aus Frankreich im Rahmen der gemeinsamen Tour im Zeichen der Wall of Sound im STROM zu erleben. Wir legen euch das Doppelkonzert wärmstens ans Herz und nehmen 2×2 Leute zum Konzert für lau mit! Mit den Mitteln härterer Noise-Elemente errichten beide Bands (beide im Jahr 2000 gegründet) schwelgerische Soundlandschaften, die sich aus den Genres Postrock, Shoegaze –
Mal laut, dann leise. Die Japaner von Mono starten einen neuerlichen heftigen Angriff auf das Sinnesorgan mit dem Töne, Klänge oder Geräusche aufgenommen werden. Postrock heißt laute Gitarrenwände, stoisches Schlagzeug, hier und da ein paar elbenhafte Melodien und überhaupt rein garnicht und sowas von kein Platz für Gesang. So auch auf dem mittlerweile neunten Album der Japanischen Postrocker um den Gitarrist Takaakira Goto. Auf Requiem For Hell weichen sie kaum von ihrem gewohnten Stil ab und arbeiten mit Laut-Leise-Dynamiken, indem sie sich langsam aufbauende Gitarrenfiguren in verzerrte Passagen überführen, aber auch immer wieder Platz für Instrumente wie Cello, Glockenspiel oder
Was 2006 als klassischer Indie-Rock begann, entwickelte sich bei Flash the Readies aus Olomouc, Tschechien von Album zu Album immer instrumentaler und sphärischer – bis nun zu ihrem vierten Studioalbum Kayos, bei dem sie scheinbar ihren Heimathafen gefunden haben: charakterstarker Postrock mit aparten Melodien, mal kampflustig, mal zart, mal düster – steht der Band ausgesprochen gut. [display_video youtube=CWKcU6efbiE] Kayos begleitet einen im Kopf durch dichte Wälder, steinige Anhöhen und neblige Täler – kein Wunder, schließlich wurde das Album hoch oben im Altvatergebirge von Hrubý Jeseník aufgenommen und das schroffe Naturkolorit schwingt bei allen sechs Tracks mit, auch wenn man bei
Fünf Jahre lang haben wir dem neuen Album der Postrock-Band aus Austin Texas entgegengefiebert – und das Warten hat sich gelohnt. „The Wilderness“ nennt sich Explosions in the Skys neuestes Werk und ist gleichermaßen experimentell und wild als auch wohlüberlebt, sowohl düster und melancholisch als auch leicht und verspielt und wie gewohnt instrumental. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden. Inhalt laden Die Band schafft es aufs Neue, mit ihrer Musik starke visuelle Momente im Kopf des Hörers zu kreieren. Kein Wunder, Explosion in the Sky sind darin geübt: In den letzten Jahren schufen
Rockmusik mit den Herkunfts-Koordinaten 39°2′N, 121 46′O bekommt schnell mal das Sigel Exotenbonus. Das kann ein Qualitätsmerkmal sein oder auch Welpenschutz bedeuten. Wang Wen kommen aus der Chinesischen Großstadt Dalian in der Provinz Liaoning. Und obwohl es sich hier schon um die 9te Veröffentlichung der Band handelt, dürften nur absolute Postrock-Experten eine komplette Sammlung der Band ihr Eigen nennen. Das sollte Ansporn genug sein, für ein freudvolles Durchforsten der nächsten Plattenbörse. Denn Wang Wen spielen eine erfrischende, experimentelle und überraschende Variante des Genres, welches einerseits nach neuen Ufern sucht andererseits dem Bekannten stets verhaftet bleibt. Die Songs sind sehr orchestral arrangiert
Die zarten Postrock-Veteranen um Jimmy LaValle setzen hauptsächlich auf instrumentale Musik, mit teilweise jazzigen Akzenten, Gesangsparts und Tonaufnahmen aus dem täglichen Leben. Neben seinen vergangenen und aktuellen Projekten Tristeza und The Black Heart Procession, sowie Koops mit Mark Kozelek (Sun Kil Moon) und Mitgliedern von Swervedriver und Interpol, erschafft Jimmy LaValle mit The Album Leaf seit 18 Jahren entspannte Soundtracks zum Leben. Für das neue, sechste Album Between Waves wurden Künstler wie Dntel und Daedelus beauftragt, Remixe anzufertigen. Das Album ist nicht nur das erste, das in der aktuellen Konstellation entstanden ist; es ist auch das erste, bei dem sämtlichen
Everything is beautiful. Puh, sowas muss man erstmal ernsthaft meinen können. Aber genau so wie der Bandname Pray for Sound an sich, verbirgt sich auch hinter dem Albumtitel eine Geschichte. Pray for Sound startete mit dem Solo-Studio-Projekt von Bruce Malley Ende 2011. In Bruces Vergangenheit entdeckten die Ärzte eine große Zyste in seinem linken Ohr, die nach wiederholten chirurgischen Eingriffen entfernt und sein Gehörgang wieder hergestellt werden konnte. Extremer Hörverlust, Tinnitus und Schmerzen waren die Folge bei diesem Kampf, den Bruce für sich durch Musik- und Kunstwerke aufgearbeitet hat. Das war damals der Startschuss für das Debut Monophonic. Kurz nach
Gitarrist und Sänger Mike Scheidt lässt nichts anbrennen. Vom Hardcore-Backgrond kommend, gründete er 1996 in Oregon YOB und präsentierte wechselte damit das Genre. Düstere Slow-Motion-Gitarren, schwermütige Stimmung, hier und da ein wenig klangendes 80s-Getreller oben drauf. Bis 2005 veröffentlichten YOB jedes Jahr ein neues Album, bis die beiden Bandmitglieder um Mike Scheidt sich verabschiedeten und er das Projekt brachliegen ließ – sein Augenmerk ging direkt zum nächsten Doom-Projekt: Middian. Nebenbei übte er sich übrigens in der israelischen Selbstverteidigungskunst Krav Maga und bildete als Trainer bald selbst Schüler aus.2008 konzentrierte er sich wieder auf YOB und ein Jahr später erschien das
Meditationen in Drop-A. Am 01. September packt das Feierwerk mit den Genre-Pionieren von Sunn O))) die wohl gehaltvollsten Kreationen aus dem Hause Doom auf die Gourmetkarte. Bereits mit ihrem Debut ØØ Void ließen Sunn O))) benannt nach dem gleichnamigen ehemaligen Verstärkerhersteller, die Erde unter Seattle beben, wie es wohl seit der Hochphase des Grunge nicht mehr der Fall war. Sunn O))), gesprochen Sun, das sind Stephen O’Malley und Greg Anderson. Beides bekannte Szene-Größen mit ihren jeweiligen Bands Burning Witch und Goatsnake und einem Marschgepäck an dutzenden von Kombos und Kollaborationen der härten Gangart. Seit nun fast über 10 Jahren fangen
Anfangs waren sie noch auf der Suche nach einem Sänger. Gottlob erfolglos, denn die Band aus Massachusetts hat in der Postrock-Szene ihre feste Heimat gefunden. Nach dem Tod von Bassist Chris Friedrich am 28. August 2013 haben sie sich mit „Dust And Disquiet“ neu und überzeugend aufgestellt. Drei Jahre später – auf den Tag genau des Verlustes von Chris Friedrich – stellen Caspian ihr neues Werk im Backstage vor. Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von bandcamp.com zu laden. Inhalt laden Ihre ersten Erfolge feierten sie kurz nach ihrer Gründung 2003, also sie zum ersten Mal als
Das Quintett aus Irland (Glen of the Downs, County Wicklow) bewegt sich auf dem klassischen, instrumentalen Gitarrenmusik-Gefilde – die Konzerte sind ein Gesamtkunstwerk, ein Zusammenspiel von Optik, selbstproduzierten Videos, Licht und Klängen, in denen Noise-Rock, Piano-Kram, Melancholie, Weite und Unendlichkeit Platz haben. Großer Sound. [display_video youtube=uevKxa6sjFA] 2002 als reines Studio-Projekt gegründet, erlangten God is an Astronaut durch ihre offene Anti-Kriegs-Haltung und ihren außergewöhnlichen Live-Auftritte Zuspruch. Sieben Alben und unzählige Touren später zählen sie zu den Meistern des Genres. Wir können euch die Show am 13. Juli wärmstens ans Herz legen und laden 3×2 Leute ein, mit uns für lau dabei
Ende Juni bekommen wir wieder hohen Besuch aus Neuseeland – die Experten in Sachen instrumentaler Rockmusik machen im Rahmen ihrer Europa-Tour einen Stopp im Feierwerk. Wir laden 2 Leute mit Begleitun ein, mit uns beim Konzert von Kerratta (Support: Pictures from Nadira) dabei zu sein! Mitte 2005 in Auckland von Schlagzeuger Avotor (H.Walker), Bassisst Meterman (William Waters) und Gitarrist David Holmes (der auch Platten für Jacob und An Emerald City produzierte) gegründet, ging ihre erste Veröffentlichung im Dezember 2007 auf 7″ (Midium Records) raus. >> [display_video youtube=0GPjPYtsKKc] Nach der EP Antient 2008 folgte ein Jahr später dann das selbstproduzierte Debütalbum
Postrock, Dub, Rock, Jazz, Kraut, Elektronik – all das schön auf 6 Studioalben festgehalten im einer Zeitspanne von 25 Jahren. Das in Chicago ansässige Quintett kocht seit je her sein eigenes instrumentales Süppchen, das nicht wirklich einem Genre zuzuordnen ist. Und mit ihrem aktuellen und überraschungsreichen neuen Album The Catastrophist geben Tortoise mal wieder eine ganz neue Richtung vor – „sophisticated state of the art“ anspruchsvolle, zeitgenössische Musik. Und jetzt auch mit Gesang. [display_video youtube=2Rgvt4rl4IA] The Catastrophist ist seit fast 7 Jahren das erste Studioalbum der Band, das von launischen Synthie-Jams bis hin zum seltsamen Cover von David Essex‘ 1973er-Radiohit „Rock
Seit der Gründung der instrumentalen Formation TOUNDRA im Jahr 2007 haben die Spanier Víctor García-Tapia, Esteban Girón, Guillermo und Alberto Tocados vier Studioalbem veröffentlicht und bleiben dabei konsequent dem instrumentalen Gitarrensound/Progressive Postmetal treu – inspiriert von Pelican, Russian Circles und Mogwai. [display_video youtube=fFgeVROsqnU] Mit ihrem neuesten Werk „IV“ (2015, Superball Music) ist das Quartett aus Madrid den ganzen Mai auf Europatour und am 15.ten mit einem Stopp bei uns. Eine wuchtige Gitarrenwatschn ins G’sicht. Sehr sehenswert! Support: Deadsmoke [Doom, Sludge | Italien] Die Gewinner unserer Kartenverlosung wurden informiert! TOUNDRA >> Facebook // 15. Mai // Feierwerk, Kranhalle // Beginn: 20