The Bianca Story

THE BIANCA STORY
im STRØM

NEWS: Der Tunnel ist gegraben – die Musik ist frei! Die Crowdfunding-Aktion von THE BIANCA STORY war so erfolgreich, dass jeder Konzertbesucher das neue Album „Digger“ (VÖ 29.11.) geschenkt bekommt. Versprochen!

Was ist los in Helvetia? Seit 2.000 Jahren hat sich scheinbar nichts verändert. Zutiefst eigensinnig kochen und würzen die Schweizer ihre Süppchen offenbar mit allem anderen als Käse. Man kann ja bereits bei Caesar in „De Bello Gallico“ (1. Auflage Reclam Leipzig, 58 v. Chr.) nachlesen, dass es sich die Helvetier seinerzeit gern zwischen hohen Bergen versteckten, unbeachtet von der Welt. Doch dann traten sie überraschend ihren Kriegszug an. Damals, um ganz Gallien zu erobern. Heute tun sie es wieder. Sie ziehen aus, um ganz Europa aus den weichen Sofakissen zu rütteln. Gold und Ehre sind und waren ihnen zu Caesars Zeiten sehr wichtig. Und sind es ihnen heute noch. Der Beweis: THE BIANCA STORY!

The Bianca Story

Fleißig wie die Wühlmäuse – wie auf dem Bild zu sehen – gräbt das THE BIANCA STORY-Kollektiv an mehreren Fronten. Aus Basel kommend graben hier: Elia Rediger (Gitarre und Gesang) und Anna Waibel (Gesang). Des Weiteren Fabian Ciquet (Keyboard), Joël Fonsegrive (Bass) und Lorenz Hunziker (Schlagzeug).

Was braucht es für die Offensive?

Waffen
Die moderne Waffe heißt Musik. Die Single „Dancing people are never wrong“ und der geniale Videoclip (Alm-Öhi trifft Audrey-Hepburn), der den genialen Song bebildert, zeigen, dass
1. die Schweiz keine musikalische Provinz ist.
2. intelligente Menschen nicht dringend langweilig sein müssen.
3. ein tanzender Komparse mit einem Jutebeutel durchaus erheitert.

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„Coming Home“ heißt das Album. Es geht um Heimat. Nicht zuletzt, weil es in England eingespielt wurde. Die bildliche Umsetzung der Songs tragen zum Mythos „Gesamtkunstwerk“ bei. Die Filmchen wirken glanzvoll und teuer. Die schauspielerische Leistung ist durchweg beachtlich. Die Kamera high end und Maske und Kostüm sowieso. Gäbe es nicht die Musik als Grundlage, könnte man an eine Werbung für BMW denken. Und obwohl die Lieder eingängig und gefällig sind, kann man ihnen doch nicht den Vorwurf machen, dass es sich hier um kommerzielle Popmusik handelt. Die musikalische Waffe von THE BIANCA STORY ist somit als „bomben-artig“ zu bezeichnen.

Zuversicht
THE BIANCA STORY ist ein Kollektiv. Kollektiv wiederum ist ein Wort, das diesseits der Alpen schon sehr lange kein Modewort mehr ist. Zeit, das zu ändern. Das Baseler Kollektiv hat deshalb Taten folgen lassen. Die Aktion „Bist du Kumpel“ mutet an wie eine längst begrabene Utopie, die mal Grundlage für die Soziale Marktwirtschaft und die Sozialgemeinschaft überhaupt war. Der Trick, wie man mit viel Kleingeld auch ein großes Vermögen machen kann, wird zwar häufiger angewandt (z. B: vom Finanzamt), aber es gehören Mut und Ehrlichkeit dazu, als Band und Kunstschaffende zuzugeben, dass Kaffee, Wurstsemmeln und Flaschenbier bezahlt sein wollen. Genauso wie das Bett, in dem man schläft.

Proviant
Crowdfunding statt Plündern. Nach 2.000 Jahren hat die Armee der Ausgebeuteten eine neue Methode gefunden, dem Hungertod zu entgehen. Wie allseits bekannt, gibt es für Kreative kaum mehr eine Möglichkeit, mit den Früchten künstlerischer Arbeit Geld zu verdienen. Um nicht von Schulden und Frustration begraben zu werden, haben sich THE BIANCA STORY erfolgreich einen Tunnel aus den Verliesen der Alltagssorgen. 35 Stunden vor Ablauf der Kampagne erreichte das Crowdfunding Projekt von THE BIANCA STORY die notwendigen 90.000 Euro – die höchste Summe die im deutschsprachigen Raum je für ein Musikprojekt zusammengekommen ist. Jetzt löst die Band ihr Versprechen ein: Ihr neues Album „Digger“ wird nun nicht nur für Unterstützer der Kampagne, sondern für jedermann frei und kostenlos zugänglich sein!

Schlachtfeld
Die modernen Schlachtfelder sind Konzerte. Nachdem sich die Band bei Festivals und Tourneen bewiesen hat sowie in Rahmen eines ausverkauften Musiktheaters namens „M & the Acid Monks“ an der Deutschen Oper in Berlin, geht es jetzt schon wieder los. Ab Ende November kämpfen sich THE BIANCA STORY deutschlandweit durch die Konzertsäle.

Fühlt euch aufgerufen, ihr Kampftänzer Münchens, und kommt am 3. Dezember ins Strøm. Tanzt mit! Singt mit! Rettet die Welt! Und nehmt euch gleich das neue Album mit nach Hause – for free!

TEXT: Sonja Pawlowa