Gehört: TRIPTONUS – Soundless Voice

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Österreich, immer wieder Österreich. Die Wiener Rabauken bringen mit Soundless Voice in diesem Sommer ihr drittes Album an den Start. Vollkommen ohne Gesang begibt sich das Sextett auf eine musikalische Reise, ausgehend von den bekannten Ufern des Prog- und Psych-Rocks hin zu exotischen Klangwelten abseits von DJ Ötzischen Hörgewohnheiten. Neben dem klassischen Mix aus Rock und Percussion werden diesmal Violine, Kontrabass und das Hackbrett hinzugefügt und geben dem Sound noch mehr harmonische Tiefe. Was die Erzählstruktur der neun Kompositionen ausmacht, sind die Trübungen, Aufschwünge und Verwandlungen, die die klassisch-popmusik affinen Ohren in eine unbegreifliche halborientalische Welt entführen. Alles, was Triptonus spielen, ist klar, ist hell, ist bis zur äußersten Reinheit durchsichtig gemacht. Selbst die Dunkelheit, deren er so sehr bedarf, selbst die Trübe und Finsternis, denen keine Komposition ausweichen mag, haben eine Durchsichtigkeit, die die Hörer noch da mit Glück erfüllen mag, wo sich die Noten von der ernsten Trauer der Prosa einhüllen lassen. Auf dem üppige bewirtschafteten Äckern der Stoner und Psychedelic Kolchosen haben sich Triptonus eine eigene, fruchtbare Furche gesichert, die frei von Pestiziden und Genmanipulationen ihr Wurzelwerk in den Boden schlägt.


Gehört: Triptonus – Soundless Voice // Triptonus Records // VÖ: 30.07.2021 // > Facebook

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