Vergleicht man die deutsche mit der österreichischen Popszene, dann muss man konstatieren: Der Ösi ist irgendwie lässiger, origineller. Denn er ist mutig und nicht glatt gebügelt. Der Stempel Heimatsound spielt keine Rolle – denn die deutschsprachige Popkultur in Österreich ist seit Jahrzehnten etabliert, sodass eine Identität nicht unbedingt hervorgehoben werden muss.
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Nach den Stadionrockern Wanda, den Virtuosen Bilderbuch, dem Dauerbrenner Nino aus Wien entdeckt das WienerSpotlight gerade einen neuen Frechdachs: Voodoo Jürgens ist sein Name und den Beisl-Besuchern schon seit Jahren ein Begriff. Denn hier spielte er seine Lieder im Dunst aus Bier und Zigaretten vor einem exklusiven Publikum. Seinen schwarzhumorigen Texten, die teilweise an die Georg Kreislers („Heute grab ma Tode aus“) erinnern, werden nach Erscheinen seines Debütalbums „Ansa Woar“ im Herbst 2016 von einer Band unterstützt, sodass sie inzwischen auch einem größeren Publikum zugänglich sind.
Heraus kommt eine Wiener Polka, die gleichermaßen schmierig wie charmant daherkommt, tanzbar, eigenartig, düster, um nicht zu sagen morbide – das können nur die Wiener! Und weil’s so ist, ist das Konzert im Strom leider auch schon ausverkauft.
Voodoo Jürgens und Worried Man & Worried Boy // 29. April // 20.30 Uhr // Strom // AUSVERKAUFT
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