Das 1962 geborene Tokyoter DJ-Urgestein begeistert seit Mitte der 90er Jahre mit seinen ersten Veröffentlichungen auf dem britischen Label Mo‘ Wax und ist maßgebend für den Sound Of Japan. Motiviert vom Kult-Film Wildstyle aus den frühen Achtzigern begann er seine Plattenauflegerkarriere und fand mit seiner legendären Rap-Formation Krush Posse schnell große Beachtung als bester HipHop-Act Japans. Gemeinsam mit seinem Label-Kumpanen DJ Shadow feiert ihn die führende Musikpresse bis heute als den Godfather des TripHop und Abstract HipHop. Der Turntable-Magier DJ Krush ist für seine irrsinnigen Club-DJ-Sets bekannt, während denen er diverse Plattenspieler und das Mischpult wie live gespielte Instrumente benutzt und deren soundmäßige Möglichkeiten bis zum Letzten
Der aus Las Vegas stammende Experimental-TripHopper ist wahrlich nichts für Zartbesaitete und Menschen, die sich auf einem destruktiven Depri-Trip befinden. Da sich unsere werten Leser bestimmt zu keiner der beiden genannten Gattungen zählen, sollten sie sich dennoch eine Live-Show mit Gonjasufi keineswegs entgehen lassen. Denn diese ähnelt einer metaphysischen User-Experience der total inspirierenden Art und hinterlässt für Jahre gewiss eindringliche und bisweilen sogar frohgemute Flashbacks. [display_video youtube=MIzsc_t_V0Y] [display_video youtube=Rni0N4PuR-A] Ende April stellt Gonjasufi Callus, sein drittes Album für Warp Records, im Hansa 39 vor. Es ist definitiv das den Zuhörer forderndste Album seiner bisherigen Karriere und zeigt die andere Seite eines Mannes, der bereit