Es kann im Leben so einfach sein. Da braucht es nur einen Superstar, der dein Lied sampelt – und schon geht es in rasendem Tempo in Richtung weltweites Aha-Erlebnis. So geschehen bei der britischen Soulsängerin Hannah Williams. Nachdem sie mit ihrem Song „Late Nights And Heartbreak“ gewichtiger Teil des Jay-Z-Albums „4:44“ wurde, stand ihr Leben mit einem Schlag Kopf. In einem Interview mit radioeins erklärte sie:
„Es hat unsere gesamte Karriere verändert und uns ein weltweites Publikum beschert. Auf einmal gab es all diese amerikanischen Rap-Fans, die wissen wollten, wem diese Stimme gehört, ob sie aus den Sechzigern stammt, ob die Sängerin überhaupt noch lebt.“
Ja, sie lebt – und singt so hypnotisch, dass die Lyrics laut Soultracks eigentlich egal sind. Selbst die Namen aus dem Telefonbuch würden bei der Sängerin aus Bristol wahrscheinlich wunderbar klingen. Da verwundert es irgendwie nicht, dass Hannah Williams Noten lesen konnte, noch bevor das Abc an die Reihe kam. Und weil ihre Stimme so viel auf einmal hergibt, fühlt sie sich gleichermaßen im klassischen Soul wie im Psychedelic Funk zu Hause. Da hätte es den Push vom Superstar gar nicht gebraucht. Über kurz oder lang wäre die Welt sicherlich von ganz alleine auf sie aufmerksam geworden.
Auf dem im Oktober auf dem Mailänder Label Record Kicks veröffentlichen Album „50 Foot Woman“ klingt das jedenfalls famos.
Unsere Verlosung ist beendet, die Gewinner wurden informiert.
curt präsentiert: Hannah Williams & The Affirmations > Facebook // 6. Februar 2020 // Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr // Feierwerk/Kranhalle // VVK 15 Euro zzgl. Gebühren, AK 18 Euro