Monolith – Horizon

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Aus der Hanse-Stadt Bremen kommt diese Band, die hier mit ihrem dritten Album vorstellig wird. Los ging es 2014 mit dem Debüt Dystopia, gefolgt von Mountain im Jahr 2016. Nach einem mehrjährigen Moratorium heuerte das Trio im vergangenen Jahr mal wieder in einem Tonstudio an. Und was lange gärt muss schnell entweichen. In nur drei Tagen wurden die sieben neuen Stücke eingespielt. Da bleibt nicht viel Zeit zum rumtüddeln oder für nen gepflegten Klönschnack. Trocken und friesisch herb spielen Monolith eine Version des Hardrocks und Proto Metals der frühen Jahre. Die Band rockt im Vintage-Retro-Style und ist mehr vom Blues beeinflusst als von doomigen Auswüchsen der späteren 80er und 90er Jahre.

Sänger und Gitarrist Ralf Brummerloh singt mit leicht nasaler Stimme, was bei nur beiläufigem Hinhören einen leichten Anflug eines jungen Ozzy Osbournes erahnen lässt. Zu viele und zu tiefe Black Sabbath Cuts sollte man aber nicht erwarten. Count Raven oder Lake Of Tears könnte man auch als Referenzen nennen, wenn das darum geht, psychedelische Klänge mit fetten Riffs, entrücktem Gesang und rollenden Drums zu einer mächtigen Einheit zu verschmelzen. Gewisse Sounds in Richtung der early Pink Floyd sorgen für ein komplexes und zeitgleich „luftiges“ Songwriting.

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Vom Bandnamen her besteht gewisse Verwechslungs- und Verwirrungsgefahr angesichts der Vielzahl von Künstler*innen, die unter diesem Titel firmieren. Vom Sound her sollte man diese Monolith wegen ihres eignen Stiles schon früh am Horizont erkennen und unterscheiden können.


Monolith – Horizon// Fuego Records // VÖ: 26.04.2024 // > Facebook