Wolves of Saturn – The Desert Echo And The Peyote Delusion

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Gestern noch Electric Acid und heute die Wolves of Saturn. Obwohl sich die halluzinogene Basis ändert, baut die berauschende Wirkung der Musik doch auch bei den Wolves im weitesten Sinn auf Psychedelic und Classic Rock der 70er Jahre auf. Allerdings setzt das Trio aus Dresden auf seinem Debütalbum The Desert Echo And The Peyote Delusion wesentlich stärker auf Stoner und Acid Rock Elemente. Betonung auf Rock. Wie es sich für echte Wüstenfüchse und wahre Höllenhunde gehört, legt sich der Sound der Drei knochentrocken über die Membranen wie der Staub eines Hitzesommers über das Elbsandsteingebirge. Weitgehend Instrumental gespielt, darf sich ein Song auch gerne in flirrenden Jams verlieren. So wie der Eröffnungstrack Wolves Of Saturn, der sich ganz gemütlich aus wenigen Tönen auf dem Bass entwickelt und sich über fünf Minuten hin zu einem hypnotischen Exzess auf dem Saxophon steigert. Dann sollte der Dübel gerollt sein. Denn mit Eyes of the Buffalo geht es vergleichsweise straight weiter. Gitarre, Bass, Schlagzeug und eine Stimme, vor der die Eltern immer gewarnt haben.

Ganz einfach kann Hardrock sein. Und so abwechslungsreich geht es über das komplette Album weiter. Die WOLVES OF SATURN lassen sich nicht von Raum und Zeit einengen. Die Sehnsucht nach Freiheit und Entfaltung ist ein elementarer Bestandteil der Songs. Der Schall bahnt sich seinen Weg durch den Underground hinauf an die Oberfläche. In der endlosen Weite der Wüste lernt er zu fliegen und nimmt dich mit auf einen ganz besonderen Trip.

WOLVES OF SATURN – The Desert Echo And The Peyote Delusion// Clostridium Records // VÖ: 31.03.2023 // > Facebook

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