Black Moon Circle – Leave The Ghost Behind

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Und schon wieder Trondheim. Die Stadt am Trondheimer Fjord in Mittelnorwegen beheimatet gefühlt mehr Musiker und Bands als sie offiziell Einwohner*innen zählt. Wie nicht anders zu erwarten, fällt im Dunstkreis von Black Moon Circle auch der Name Motorpsycho. Mit den Trondheimer Psychedelic Helden teilen sie sich seit Neuestem den Schlagzeuger. Tomas Järmyr klemmt sich hier wie dort hinter die Kessel und treibt die restlichen Musiker mit harten Schlägen nach vorne. Wobei Black Moon Circle wesentlich energischer und muskulöser zu Werke gehen als Bent Sæther und Hans Magnus Ryan.

 

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Der Sound von Black Moon Circle ziseliert weit weniger unterschiedliche Stilrichtungen sondern kommt wesentlich direkter aus der Black Sabbath Schule der frühen Siebziger Jahre. Wobei sich die Musiker auf ihrem mittlerweile 10ten Album keineswegs beim gemütlichen Riffgeschieben ausruhen. „What you get and what you see / Things that don’t come easily.”

Die Musik von den drei Skandinaviern gleich einem ständigen Ringen zwischen den unvorhersehbaren und chaotischen Kräften der freien Improvisation und der eher disziplinierten und strukturierten Seite, die ein geschultes Songwriting prägen sollte. Genie und Wahnsinn, Geezer und Ozzy, Heaven and Hell, Leave The Ghost Behind bietet feinsten Spacerock aus der Position 63 Grad 25′ nördlicher Breite und 10 Grad 24′ östlicher Länge.


BLACK MOON CIRCLE – Leave The Ghost Behind // Crispin Glover Rec. / Soulfood // VÖ: 21.04.2023 // > Facebook