Øyvind Holm– Paradox Of Laughing

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Øyvind Holm gilt in seiner Heimat Norwegen als einer der Songwriter mit hoher Produktivitätsdichte. Ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit er mit seiner damaligen Band Dipsomaniacs ihr erstes Album Bumble-bee Eyes herausbrachte. Für Sänger und Gitarrist Øyvind Holm war dies der Grundstein für eine ruhmreiche Karriere mit bislang über zwanzig Veröffentlichungen in verschiedenen Konstellationen. Am ehesten wird man den Künstler hierzulande durch sein aktives Mitwirken bei Sugarfoot oder The Pink Moon kennen. Ab Country oder Garagerock, der Mann sorgt dafür, dass dem Plattenlabel Crispin Glover die Arbeit nicht ausgeht.

Mit seinem neuen Solowerk Paradox Of Laughing bringt der der Multiinstrumentalist seinen Sound in eine neue Richtung. War das 2021er Album The Unreliable Narrator noch ein Tanz zwischen Art Pop, Folk, Psych und Prog, sind die neuen Stücke homogener und tendieren mehr in eine sinngleiche Richtung.

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Mit Paradox Of Laughing holt der Nordmann quasi den Citroën DS aus dem Schuppen und lädt ein zu einer wachsweich gefederten Ausfahrt durch die Felder und Auen des Classic und Soft Rocks. Es geht vorbei an den Anwesen von Ringo Starr, Christopher Cross und 10CC. Hoppla, da steht ja Mark Knopfler am Straßenrand und will ein Stück mitgenommen werden. Er fragt, ob sein Bruder auch einsteigen kann. Logisch, wo soll es denn hingehen? Down to the Waterline, da könnt ihr uns rauslassen. Thanks mate and take it easy!

Vorbei geht es am Nachlass von Paul Simon und Billy Joel. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen, die Straßen sind frei und flüssig, ganz ohne Stocken geht es voran. Lass uns, bevor es dunkel wird und der Wagen zurück in die Garage muss, noch kurz bei den Pink Floyds vorbeischauen. Danke für’s Fahren und wo geht es beim nächsten Trip hin?


Øyvind Holm– Paradox of Laughing > Homepage // Crispin Glover Records // VÖ: 26.01.2024