Indie ist nicht nur eine Musik-Richtung: In München gibt es viele kleine, feine und unabhängige Verlage, die man unbedingt kennen sollte.
Die 61. Münchner Bücherschau vom 12. bis 29. November
10. Jubiläum! Rund 120 internationale Autorinnen und Autoren halten 85 Lesungen und Diskussionen ab, die durch Buch-und Fotoausstellungen, Schreib-und Kreativ-Werkstätten für Kinder und Jugendliche sowie ein großes Schulklassenprogramm abgerundet werden.
Der stehende Teufelsdrummer gibt mit „Scharnow“ sein Roman-Debüt. Die Lesung ist bereits ausverkauft.
Offizielle Buchpräsentation am 23. November im RiffRaff.
curt hat die 270 Seiten starke, gerade eben erschienen Autobiografie des lange Innenverteidigers gelesen.
Wenn der Herbst Einzug in München hält, beginnt das Herz vieler Cafés wieder richtig zu schlagen: Kaffee- und Kuchensüchtige suchen nach Orten, an denen sie abhängen und sich ihren Tagträumen hingeben können. Mit seiner lebendigen und vielfältigen Café-Szene bietet München einzigartige Konzepte von Menschen, die mit viel Herzblut und Ideenreichtum ihre jeweiligen Cafés führen und ihren Besuchern ein Zuhause bieten. Die Autorin Diana Hillebrand stellt im Buch Zuhause im Café – Eine koffeinhaltige Reise durch München 35 außergewöhnliche Cafés vor, die alle eines gemeinsam haben: Es gibt hervorragenden Kaffee in vielen Varianten, der häufig aus kleinen, regionalen Röstereien stammt. Beim
Karlheinz wurde zu Karl Bartos, weil so die Neonröhrenbuchstaben, die während seiner ersten Auftritte mit der Band Kraftwerk seinen Namen auf der Bühne erstrahlen lassen sollten, wesentlich günstiger zu beschaffen waren. Zu der Zeit ist der 1952 geborene Bartos noch Schlagzeugstudent am Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf und zwar einer der Fleißigsten, mit rapide ansteigendem Bekanntheitsgrad. Er spielt in mehreren Tanzmusikbands, im Hochschulorchester und bei den Düsseldorfer Symphonikern. Wenn er von dieser Zeit erzählt, widersteht Bartos der Versuchung, nostalgische Anekdoten aneinander zu reihen. Besonders, wenn es um musikalische Ereignisse geht, ist er in der Lage diese auch noch nach Jahrzehnten eindrucksvoll nachzuempfinden.
Was tun, wenn es unzählige hervorragende Fotografen und Bildbestände gibt, für die sich aber kein Verleger mehr findet, weil die Produktion von Büchern zu teuer und die zu erwartende Auflage zu klein ist? Viele bislang unveröffentlichte Fotoschätze schlummern in Archiven oder bei Sammlern und haben unter gegebenen Umständen keine Chance mehr, das Licht der Welt noch einmal zu erblicken. Der neue Verlag Artbookers nutzt die Vorteile des E-Books für die Produktion von Fotobüchern. Die hochauflösenden Displays moderner Tablets und Smartphones bieten eine Abbildungsqualität, die einem Dia auf dem Leuchtkasten entspricht und Buchdrucke weit hinter sich lässt. In der Artbookers-Online-Galerie sind
Zum Weltkatzentag am 8. August lässt sich der Langenscheidt Verlag München nicht lumpen und veröffentlicht die Luxusedition des Ratgebers „Katze – Deutsch / Deutsch – Katze“. Ein hübsches Exemplar in Felloptik der Hamburger Katzenliebhaberin Nina Puri.
„Erst wenn der letzte deutsche Lehrer und der letzte deutsche Journalist einen Regionalkrimi geschrieben haben werden, werdet ihr merken, dass man’s auch übertreiben kann.“ Axel Hacke hat es im SZ-Magazin auf den Punkt gebracht. Dennoch waren wir – trotz aller Zweifel – neugierig auf den Münchner Kriminalroman „Giftgrün“ von Bettina Plecher.
Eine harte Nuss: Paul Tommek, seines Zeichens Nürnberger und Prokurist eines mittelständischen Medienunternehmens, ist zum Autor avanciert und will uns mit seinem ersten Buch „Zweiter Sieger“ zum Schmunzeln bringen. curt hat die Probe aufs Exempel gemacht.
Appetitlich hört sich der Titel nicht gerade an. Ein bisschen nach Gammelfleisch à la Italia. Andererseits, was italienische Regisseure in den 60ern/70ern auf die Leinwand brachten, sollte auch alles sein, nur nicht schön. „Dreckige Spaghetti“ wirft einen Blick zurück auf ein ebenso spannendes wie ausgestorbenes Filmgenre. Die Gesichter verhärtet, oft regungslos. Der Bahnhof heruntergekommen, fast ausgestorben. Nur drei Fremde lungern dort herum, wartend, lauernd. Gnadenlos brennt die Sonne vom Himmel, als die Mundharmonika aus dem Nichts ertönt. Kurze Zeit später liegen die drei Fremden am Boden, erschossen vom Mundharmonikaspieler. Wie er heißt, erfahren wir den ganzen Film über nicht. Nur
Kaum war das Buch aufgeschlagen, war ich auch schon angefixt: Die Autoren Russ Bestley und Alex Ogg nehmen einen mit auf eine Zeitreise quer durch die Geschichte des Punk. Beginnend bei den Anfängen des Proto-Punk in Amerika und Großbritannien über die Entstehung von New Wave, Hardcore, den extremen Sounds der 80er bis hin zur heutigen Punk-Szene. Die 224 Seiten sind gespickt mit unzähligen Bildern, Interviews und jeder Menge Hintergrundinfos zu den wegweisenden Entwicklungen, Bands, Locations und Künstlern des Punk. Zu sehen gibt es Poster, Flyer und Albumcover der verschiedensten Bands und es befinden sich etliche besondere Schmankerl darunter – vieles
Sein Debütroman „Becks letzter Sommer“ erschien 2008 und wurde mit dem bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. „Spinner“ folgte ein Jahr später. Im August erschien Fast genial. Am 21. Januar liest er im „Buch und Bohne“ aus seinem Werk. curt traf den Münchner Benedict Wells vorab zum Interview. Dein aktueller „Fast genial“ gleicht einem modernen Roadmovie bzw. moderner Beat-Literatur … Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, wie ich ihn einordnen würde. Wichtig waren für mich klassische amerikanische Romane wie „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ von Twain. „Fast genial“ ist einfach die Geschichte eines Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der erfährt, dass sein Vater ein
Mitten hinein in den Mief aus Gummibaum und Nierentisch, Rex Gildo und Sinalco Cola donnerte in den fünfziger Jahren ein neuer Staatsfeind: der Rock ’n‘ Roll. Die behütete Jugend rebellierte, das bayerische Moralgefüge wurde in seinen Grundfesten erschüttert. Von da an war nichts mehr so wie zuvor in der verschlafenen Weißwurstmetropole … Herbert Hauke (Direktor des Münchner Rockmuseums) und Arno Frank Eser (Rockjournalist) erzählen Kurioses, Tragisches, Amüsantes, Wahnwitziges, Absurdes und Unglaubliches aus sieben Dekaden Rock und Pop in München. Mit viel Charme und Humor berichten sie von wildernden Isarindianern, nackerten Hippies, U-Bahn fahrenden Rockstars, einem durchs Münchner Nachtleben torkelnden G.I.