Das Festival der Freien Tanz- und Theaterszene Münchens
Eines der größten Werke der Weltliteratur findet seinen Weg auf die Bühne des Münchner Volkstheaters.
Mit der Komödie Der Kaufmann von Venedig hat William Shakespeare ein politisch höchst umstrittenes Bühnenstück zu Papier gebracht, das den Zuschauer in 5 Akten mit auf eine Zeitreise nach London, Venedig und ins fiktive Belmont nimmt.
Lieber ertrinke ich in diesem Wasser als in meinen Tränen. Basierend auf über 400 Interviews mit geflüchteten Menschen und Asylsuchenden, die die Regisseurin und Mitbegründerin und Leiterin des Théâtre du Soleil Ariane Mnouchkine Anfang der 2000er Jahre überall auf der Welt geführt hat, entfaltet sich ein Theaterabend, der diesen Menschen Gesichter und ihren Geschichten Raum gibt. Geschichten über Menschen, die den Krieg, dem Verlust der Menschenrechte, der Zerstörung ihrer Kultur, der Auslöschung des Individuums in ihren Heimatländern fliehen, und sich auf einen unwägbaren und gefährlichen Weg mit ungewissem Ausgang machen. Mnouchkine verzichtet auf Schuldzuweisungen und eindeutiges Schwarz-Weiß-Zeichnen und lässt gerade
Die Krähen schrei’n / Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei’n – Wohl dem, der… …keine Panik, ganz so weit ist dieses Jahr noch nicht vorgeschritten. Aber die Schatten werden länger und die Tage kürzer. Wohl dem, der jetzt eine Idee für die Flip-Flop freie Zeit entwickelt. Da kommen die Hinweise auf die neue Spielzeit im Mathilde Westend, Münchens kleinstes Theater, gerade recht. Saisonauftakt Zum Einstig in die Saison spielt Theresa Hanich ab dem 20. September das Einpersonenstück Der Liebesbeweis von Barbara Kappen. Nach dem Roman „Fast ganz die Deine“ von Marcelle Sauvageot dreht sich an den
Die Story kennt eigentlich jeder: Zwei Verliebte dürfen sich nicht lieben und sterben wegen eines tragischen Missverständnisses. Die wohl bekannteste Liebesgeschichte der Welt wird nun in einer ganz besonderen Kulisse aufgeführt. Romantisch, herzergreifend, tragisch – so könnte man Shakespeares Tragödie aus dem 16. Jahrhundert beschreiben. Es gibt kaum ein Stück, das so oft aufgeführt wurde wie die Liebesgeschichte von Romeo und Julia. Und auch wenn die Geschichte nun schon über 400 Jahre alt ist, ist das Thema doch noch aktuell – schließlich ist die Liebe aber auch zeitlos, oder? Das in München ansässige Ensemble von professionellen Theaterkünstlern Ensemble Persona bringt
Verloren auf der einbahnbestraßten Suche nach Selbstverwirklichung, Familiengründung, Achtsamkeit und was die heutige Zeit sonst noch alles verlangt, kommt einer wie Patrick Salmen gerade recht. Lässig kickt er die letzten Einhörner von ihren pinken Glitzerwiesen, räumt auf mit sämtlichen „man sollte doch“s (sollte man nicht!) und bricht im Vorbeigehen einen jeden gehobenen Zeigefinger bürgerlichen Anstands: Salmen spricht über das Leben, wie es wirklich ist. Von (ungewollten?) Jungvätern, fraglich hübscher Wandtattoos, urplötzlichem Avocado-Hype und selbstdarstellerischer Instagram-Ästhetik. Stories aus dem Alltag, wie sie jedem passieren könnten – und es vielleicht sogar tun? So ganz kann man nie sicher sein, was tatsächlich erlebt
Drei großartige Neuigkeiten gibt es zum Herbstanfang aus dem kleinen Theater Mathilde Westend zu verkünden: 1. Vita & Virginia Für den 5. und 17. Oktober gibt es noch Karten für die letzten Aufführungen von “Vita & Virginia”. Es ist vorerst die letzte Gelegenheit das Stück noch zu sehen. Vielleicht kommt es 2018 wieder auf den Spielplan, vielleicht aber auch nicht. Wer sicher dabei sein will, der möge schnell noch eine Karte bestellen. 2. Musik Am 21. Oktober wird das Theater ein Teil der Westend Musiknacht werden. Eigens aus Berlin angereist, wird die wunderbare Songwriterin alias “Polly’s Disaster” auf der kleinen
Das Festival für junge Regie!
Manchmal hält einen der fiese innere Schweinehund ja auf dem Sofa fest oder führt einen wie viel zu oft direkt in die Lieblingsboazn. Da braucht es schon einen guten Grund, um mal was Neues auszuprobieren. Wenn am 7. April das Tod & Teufel Theater zur Vorstellung von Ionescos „Nashörnern“ ins Heppel & Ettlich lädt, kommen sogar gleich drei gute Gründe zusammen: ein spannendes Künstlerkollektiv, das fesch renovierte Theater und das bezeichnend aktuelle Stück. Seit mehr als vierzig Jahren machen die beiden Berliner Wolfgang Ettlich und Henry Heppel schon Theater in München – seit 2009 mit Sitz in der Feilitzschstraße an
Oh, isn’t life a terrible thing, thank god. Unter dem Milchwald liegt das walisische Dorf Llareggub im Schlaf. Es ist Frühling, mondlose Nacht in der kleinen Stadt, sternlos und bibelschwarz. In seiner trunkenen Sprache lauscht Dylan Thomas den Bewohnern des Küstenortes ihre Träume ab. Der Kapitän, der Briefträger, die Krämerin, der Totengräber, die Pensionswirtin, der Organist, der Bäcker, der Pastor, die Lehrerin, das Dienstmädchen, die Schulkinder, die Lebenden wie die Toten: Sie alle tag- und nachtträumen von geheimen und offenen Sehnsüchten, belauschen Selbstgespräche, brechen Briefgeheimnisse, phantasieren Giftmorde vernehmen Stoßseufzer unerfüllter und erfüllter Liebe, lassen sich von den Liedern der Kinder
Wenn etwas im Leben gewiss ist, dann der Tod. Aber wann wird er kommen? Was kommt danach? Und wie lebt man bis dahin ein erfülltes Leben? Fünf Menschen im Alter von 73 bis 93 Jahren suchen nach Möglichkeiten, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Auf einer Theaterbühne. Zwischen Performance, Schauspiel und biografischer Erzählung sprechen sie über ihre persönlichen Ängste, Wünsche und Hoffnungen, singen Lieder ihrer Zeit und spielen unterschiedliche Varianten des Sterbens durch. Aber kann man den eigenen Tod proben, so wie man die eigene Beerdigung plant? Die Regisseurin Karen Breece hat über ein Jahr hinweg Gespräche mit alten Menschen
Ein Abend, der in eine vergangene Zeit entführt und dabei durch seine Aktualität verblüfft Kaum ist das Klirren der Sektgläser der vielen Neujahresfeiern in der kalten Januarluft verhallt, startet das Mathilde Westend, Münchens vielleicht kleinste Theaterbühne, mit einer neuen Produktion ins Jahr 2017.
Am Samstag, 17. September geht es für Münchens freie Theaterszene mit einem Paukenschlag raus aus der Sommerpause. Das HochX, Spielstätte für Theater und Live Art in der Entenbachstraße 37, feiert seine Eröffnung. Nach langem Feilen an Konzept und Haus freuen sich Benno Heisel, Ute Gröbel, Susanne Weinzierl und Ulrich Eisenhofer – allesamt junge Veteranen der freien Münchner Theaterszene –, einen innovativen Ort für Live-Kunst jedweder Art präsentieren zu können. Das Haus, aufgeteilt in den großen Theatersaal mit 165 Sitzplätzen und das Foyer mit 50 Plätzen kann dabei ganz unterschiedliche Projekte beherbergen. Die obersten Ziele sind hierbei einen Ort für lokale
Kann man ein guter Mensch sein und trotzdem noch ein wirklich gutes Leben haben? Anastasia Jedermann, eine junge, gebildete Frau, Mitte dreißig, ledig und kinderlos durchlebt ihre Midlifecrisis und wird konfrontiert mit der Frage nach dem Sinn des Lebens, der Verantwortung gegenüber Mitmenschen und Umwelt und vor allem ihrer Einstellung zu sich selbst. In einer offensichtlich auswegslosen Situation, begleitet von Wahnvorstellungen und Todesängsten, beginnt sie mit sich selbst zu hadern – ihrem Leben, ihren Taten sowie ihren sozialen und gesellschaftlichen Bindungen. Auch nach 100 Jahren verliert die Schlüsselfrage aus Hugo von Hofmannsthals „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“
Egersdörfer und Puntigam zeigten gerade in einigen Previews im Großraum in Nürnberg und Fürth ihr gemeinsames Programm „Erlösung“. Am 4. November hat das Kabarettprogramm Premiere in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Getrennt voneinander wurden jetzt die beiden Kabarettisten zueinander befragt.
Ob uns das Performance-Theater HUNGER&SEIDE güldene Aussichten beschert, wissen wir nicht. Sicher ist, dass sich ihr neues Stück „GOLD“ nennt, am 20. Januar in der Muffathalle Premiere feiert und noch bis zum 22. Januar dort zu sehen ist.
Wir sind hellauf begeistert von der unkonventionellen, kurzweiligen und unterhaltsamen Inszenierung des Buchklassikers „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald.
Nichts? Von wegen nichts! Die beiden Schauspieler Thomas Stang und Jochen Strodthoff (Hunger&Seide) machen mächtig viel Aufhebens und Theater um Nichts und präsentieren vom 11. bis zum 13. Oktober die Solo-Performance „Nichts“ im Muffatwerk.
Ein Knotenpunkt internationaler Kultur war das Muffatwerk schon immer – experimentierfreudig, abwechslungsreich und urban. Zeit, sich selbst zu feiern! 20 Jahre Muffatwerk: vom 18. Juni bis 19. Juli. Die Zusammenstellung des bunten Jubiläumsprogramms kann sich sehen lassen. curt gratuliert zum Geburtstag!