Caligula's Horse. Fotoquelle: Propeller Music Event GmbH

17. Mai
Caligula’s Horse

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Down Under scheint ein ganz gutes Pflaster für Bands zu sein, die sich dem Genre des Progressive Metal verschrieben haben. Da sind zum Beispiel die alten Hasen in Gestalt der westaustralischen Kombo Karnivool, deren Wurzeln ins letzte Jahrtausend zurückreichen. Es gibt instrumentellen Prog auf Weltniveau in Personalunion von Plini, den kein Geringerer als Steve Vai über den grünen Klee lobt. Es gibt mit Voyager sogar eine Band, die so verwegen ist, ihren – zugegeben mitunter sehr farbenfrohen – Prog Metal beim Eurovision Song Contest zum Besten zu geben. Und es gibt Caligula’s Horse aus Brisbane im ostaustralischen Queensland.

Das Quartett um Frontmann und Leadsinger Jim Grey fliegt trotz einer bereits 13-jährigen Bandgeschichte und sechs Studioalben hierzulande immer noch etwas unter dem Radar. Dem geneigten Szenekenner ist die Band jedoch spätestens seit ihrem 2015er Album Bloom ein Begriff, als sich die Australier dem deutschen Label InsideOut Music anschlossen, einem regelrechten Tummelplatz der Besten der Besten im Bereich Progressive Rock. Anfang diesen Jahres nun erschien dort mit Charcoal Grace ihr jüngstes Werk. Caligula’s Horse erfinden ihr Rad im Laufe der neun Songs nicht neu, polieren aber das, was die Band in den vergangenen Jahren ausmachte, aber ein weiteres Mal auf Hochglanz.

Der Stil der Band beruht auf einem sicheren Gespür für eingänge Melodien, denen sich stakkatoartige, djentige Riffs entgegenwerfen, und  abwechslungsreichen, aber nie verkopften Songstrukturen. Gleich der Opener The World Breathes With Me steht stellvertretend für all das, mit seinem zunächst ruhigen Intro und der dann opulenten Hinleitung auf Jim Grey’s Vocals, die mehr als einmal in den folgenden gut 60 Minuten Charcoal Grace Assoziationen mit Leprous‚ Einar Solberg wecken. 24-minütiges Herzstück des Albums ist dann eine ganz und gar prog-typische Suite aus vier Teilen, die sich zum gleichnamigen Titeltrack zusammensetzen, und eindrucksvoll die gesamte Bandbreite der Band zur Schau stellt, inklusive zahlreicher ruhiger, nahezu melancholischer Passagen. Am Ende kulminiert dieses Arrangement dann in den härtesten Riffs, die das Griffbrett des Gitarristen Sam Vallen hergibt (Give Me Hell).

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Mit dieser Platte im Gepäck kommen die vier Australier am 17.5. in den kleinen, aber feinen Backstage Club, unterstützt von The Hirsch Effekt und Four Stroke Baron.

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten: Schreibt uns eine Mail an ichwillgewinnen@curt.de mit Betreff Caligula’s Horse und schon seid ihr im Lostopf dabei! Wir ziehen die Gewinner:innen ein paar Tage vor der Show. Viel Glück!


Caligula’s Horse Homepage // Support: The Hirsch Effekt + Four Stroke Baron// 17. Mai 2023 // Backstage Club// Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr // Tickets 25 Euro zzgl. Gebühren