Foto: Bastian Bochinski

28. November
Christin Nichols

Yes, she‘s fine.

Ihr Gesicht kennen manche vielleicht aus Film- und Fernsehen, hat die Deutsch-Britin Christin Nichols nicht schon Rollen im Tatort oder der Serie „Fucking Berlin“ begleitet. 2015 machte sie zusammen mit dem Beatmaster René Riewer aber auch die Musikszene mit ihrem Projekt Prada Meinhoff unsicher. Jetzt, ein paar Jahre später feiert der Feuilleton ihr Solo-Album I’m fine in höchsten Tönen. „Hedonistisch, aktivistisch und mit viel Liebe im Gepäck“ geht die Wahl-Berlinerin diesen Winter nun folgerichtig auf Deutschland-Tour. Strom-Gitarren mit Haltung erwarten die in Neonlicht getauchten Gäste am 28. November bei uns im Feierwerk.

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Auf I’m fine setzt Christin Nichols zum Rundumschlag an: Feminismus, Kapitalismuskritik und Irgendwiedagegensein. Doch im Gegenzug zu Prada Meinhoff, ihrer ehemaligen Band, gehen ihre Texte zwischen Deutsch und Englisch changierend nicht im Beat unter, vielmehr lässt Nichols tiefer blicken. Sie erzählt persönlich, direkt und ohne Schnörkel von der Wesenslage der Nation und schafft es, niemals beliebig, aufgesetzt oder kitschig zu wirken. Manches klingt dabei wie Hamburger Schule und andere Songs kommen wesentlich diffiziler daher, als auf ihren vorherigen Outputs. Gereift und zeitgemäß, lädt I’m fine aber auch zum Tanzen an.

Mit Bedroom-Pop und Darkwave zündeln währenddessen SCHRAMM, der Christin Nichols auf ihrer ersten Deutschlandtour begleiten wird. Düster, introspektiv und selbst produziert. Ein gutes tanzbares Gespann also, was uns am 28. November im Feierwerk erwarten wird. Neonlicht und Nebelschwaden.


Live: Christin Nichols > Homepage // Support: Schramm // 28. November 2023 // Feierwerk // Beginn 20 Uhr // VVK 17 EUR zzgl. Gebühren