Foto: Bastian Bochinski, Sophie Meyerhoff

24. April
Mine

Mit ihrem fünften Soloalbum BAUM meldet sich Jasmin Stocker aka. Mine zurück. Selbst angekündigt hatte sie es vor einiger Zeit auf Instagram als das beste Album, das sie je gemacht hat. 15 Lieder, 29 Minuten lang. Kurzweilig, verspielt, divers. Mine bringt auf ihrem Anfang Februar erschienen Albums wieder mal musikalische Seiten zum Vorschein, von denen noch niemand etwas ahnte. Vielleicht ja nicht mal sie selbst!?

Texte von Selbstfindung, Selbstliebe, Stärke, eingebettet in Streicherensembles, choräle Gesänge vom Kieler Knabenchor, minimale Synthiearrangements; mal groovig in STEIN, mal melancholisch in STAUB, Hip-Hop Beats bei COPYCAT, 80er Sound bei FESCH. Und ein Flashback zu Blümchen beim Lauschen von NICHTS IST UMSONST. Von Jasmin zu Jasmin, sozusagen. Alle Titel in großen Lettern gehalten, wieso? Keine Ahnung, liest sich jedenfalls wie eine Ansage. 

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BAUM ist experimentell und überraschend, kein Album, das im Hintergrund läuft, während die Wohnung geputzt wird. Viele kleine Geschichten, denen man aufmerksam zuhören möchte. Und die sich musikalisch keinem Genre unterwerfen, sondern lediglich Mines Ideenreichtum und Kreativität. Mine hält sich an kein augenscheinliches Konzept und hat es dennoch geschafft, eine in sich stimmige Platte mit rotem Faden zu kreieren. Ja, eigentlich klingt BAUM wie der Soundtrack eines Films, fein, düster, voller Abgründe und Sehnsüchte.

Als Support ist Mauli mit dabei. Nicht nur als Live-Support vor Ort, sondern auch auf dem Track DANKE GUT, welcher vom Vibe an den 90er Jahre-Breakbeat-Hit You’re not alone von Olive erinnert. Kein Album ohne Kollaboration, das scheint ohnehin Mines Credo zu sein.

Zehn Jahre liegt ihr Debütalbum zurück; zehn Jahre, in denen die Künstlerin aus dem Stuttgarter Raum ihren musikalischen Kosmos gespickt hat mit den Orsons, Fatoni, Grossstadtgeflüster, den Prinzen, und und und. Mine teilt gerne und macht gerne gemeinsame Sache. Ihre Lust zu probieren und zu kombinieren scheint schier unersättlich.

Exotische Instrumente erforschte sie in unterhaltsamen Instagram-Videos, musiziert mit Chören und Orchestern.
Das Ergebnis all dieser Neugierde darf deutschlandweit im April und Mai auf der BAUM Tour erlebt werden.
Je einen Abstecher nach Österreich und in die Schweiz wird es auch geben.
Mines Konzerte sind schon seit geraumer Zeit für alle Sinne ausgelegt. Mit BAUM geht diese Sinnesreise auf ungeahnte Weise weiter.

Mine > Homepage // 24.04.2024 // Muffathalle // Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr // Tickets ab 34,50 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten VVK-Stellen