Sleepmakeswaves sind Otto Wicks-Green (Gitarre), Alex Wilson (Bass, Keyboard) und Tim Adderley (Schlagzeug). Das Trio ist eine australische Post-Rock-Band aus Sydney, die im Jahr 2006 gegründet wurde. Mit It’s Here, But I Have No Names For It bringen die Drei ihr fünftes Studioalbum auf den Markt. Die Band spielt fast ausschließlich Instrumental, was sie aber nicht davon abhält, für ihre Songs Titel mit vielen Buchstaben zu wählen.
Sleepmakeswaves mögen ihren Post-Rock gerne in der bombastischen, epischen aber stehts songdienlich rockenden Form. Obwohl eine Menge an zusätzlichen Instrumenten und Gastmusiker*innen in den Liner-Notes gelistete werden, bildet die klassische Powertriobesetzung die Basis, auf der Sleepmakeswaves die Hörer*innen in weite Klangwelten mitnehmen. Besonders hervorzuheben möchte ich den transparenten, räumlichen und organischen Sound vom Schlagzeug. Das kickt wie Hölle und gemeinsam mit dem pulsierenden Bassspiel sorgt die Rhythmusabteilung für einen direkten Rockgroove. Hier ist nichts verkopft oder unnötig gekünstelt.
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Auf dem so bestens bereiteten Acker fährt die virtuos gespielte Gitarre die verdiente Ernte ein. Wo anderswo ein branchenüblicher Kampf der Effektgeräte tobt, entwickelt Otto Wicks-Green eine brachialen Riffwand oder lässt seinen Saiten feine Melodien entspringen. Die Australier scheuen sich nicht davor, ihren Sound mit einer gehörigen Portion Pop-Appeal zu unterfüttern. Das tut der Sache insgesamt mehr als gut und macht It’s Here, But I Have No Names For It zu einer Scheibe für die vorderen Plätze der Jahresendlisten 2024.
Sleepmakeswaves – It’s Here, But I Have No Names For It // Bird’s Robe Records / MGM // VÖ: 12.04.2024 // > Homepage
