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Das Make-up des Mannes:
Beyer’s Oil

Von Bart zu Bart mit Bastian Beyer  und Stefano D’Attilla. Ob Fu Manchu oder Kaiser Wilhelm, Bärte tragen viele Namen und viele tragen heute Bart. Am liebsten wird er auf ganz bestimmte Art und Weise getragen: voll. Zurück zum Testos-teron-Eimer von einst ist dabei die Hoffnung vieler, doch jenseits der Instagram-Models und Glockenbach-Hipster entpuppen sich Münchner Bärte immer wieder als authentische und bedachte Gefährten auf dem Weg zu einem gepflegten Äußeren. Im Friseursalon Westflügel im Münchner Westend empfangen mich Besitzer Stefano D’Attilia und Bartöl-Ikone Bastian Beyer zu einem Gespräch über das, was uns drei verbindet: den Bart. Barbershops sprießen derzeit

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Im Gespräch: Gerhard Polt

Gerhard Polt, geboren 1942 und aufgewachsen in München, wohnt inzwischen am Schliersee. Einige Monate im Jahr verbringt er in Terracina, im Süden Italiens. Lecko mio  –  eine schöne Verbindung von Italienisch und Bairisch. Das Italienische klingt sehr verwandt mit dem Bairischen, mehr als mit Hochdeutsch. Sicher, klar. Weil das Bairische sehr vokalreich ist und das Italienische auch. Wann hast du Italienisch gelernt? So konzentriert hab ich das nie gelernt. Ich hab mir schon mal ein Buch genommen, aber im Wesentlichen über die Medien und die Leute gelernt. Durch das blanke Reden und Zuhören, durchs Lauschen. Im Italienischen gibt es eine

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Im Gespräch: Andi Kräftner

„Kunst is for suckers!“ Kunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieße es ja „Wunst“. Andi Kräftner reiht sich keineswegs in das Lager blasierter Möchtegern-Künstler und verschrobener Existenz-Exhibitionisten ein. Dafür zählt der sympathische Schreiner und Hansdampf in allen Gassen zu den mannigfaltigsten Machern Münchens. curt hat den flinkzüngigen Geek im kreativen Chaos seiner gemütlichen Giesinger Werkstatt zur Rede gestellt.

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Im Gespräch: Michael Volk (Volk Verlag)

„Heimat ist unser business“ Wenn es um das Thema Heimat geht, dann muss auf jeden Fall er zu Wort kommen: Michael Volk. Schließlich ist es sein täglich Brot und seine Leidenschaft. Seit 2003 macht der Münchner in Heimat und gibt mit seinem Volk Verlag vorwiegend Bücher mit München- bzw. Bayern-Bezug heraus. curt war „auf an Ratsch in der Tschüssfreien Zone“ – und fühlte sich schnell ganz wie daheim.

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Im Gespräch: Dobré

Dobré ist eine Legende der Münchner Musiklandschaft: Niemand macht schönere Demos als er! Sein 2007 im Eigenvertrieb erschienenes Album „Bikes. Cars and …“ bekommt von der curt Redaktion nachträglich Goldstatus mit neun von fünf möglichen Punkten. Momentan hüpft Dobré im Zuge der ON3-Startrampe durch die Fernseher und trällert Songs von seinem neuen Album „Do the Dobré“. Davor haben wir uns mit fünf Fragen in seinen Terminkalender geschoben … curt: Du triffst zufällig Bob Dylan im Waschsalon. Was passiert? Dobré: Wir waschen uns gegenseitig von unseren musikalischen Sünden rein. curt: Du gräbst als Kunsthistoriker in 200 Jahren das neue Dobré-Album aus.