Foto: Charlie de Keersmaecker

07. November
Ruben Block

Belgisch. Lasziv. Grau meliert. Ruben Block, der George Clooney Antwerpens ist dem ein oder anderen sicherlich als Frontmann der Hard-Rock-Band Triggefinger bekannt. Nun kommt er gefühlt Jahrzehnten erstmals Solo nach Deutschland und beweist, dass ihn sein Sleaze Anfang 2010 mit der Cover-Version von Lykke Li’s I follow rivers nicht umsonst an die Spitze der Charts katapultiert hat. Good ol‘ Ruben hat es aber auch heute noch drauf und stellt am 08. November sein Album Looking to Glide bei uns im Unter Deck in München vor. Gänsehaut inklusive.

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Ein bisschen kitschig kommt er ja schon daher. Ruben Block, Sänger und Frontmann der „hottest band of Antwerp – Triggerfinger“. Doch wenn der smarte Belgier im feinen Zwirn an seiner Gretsch zupft und verführerisch ins Mikrofon raunt, ist es gerade auch das wissende Augenzwinkern, aus dem sich sein unverkennbarer Charme speist. Mit der Cover-Version zu Lykke Lis Hitsingle I follow rivers erntete er mit seiner Band Triffgerfinger vor rund 13 Jahren internationale Chartplatzierungen, von denen Bands wie Queens of the Stone Age oder Pothead – an die Triggerfinger zweifelsohne erinnern – nur träumen können. Dass das abr keine Eintagsfliege sein sollte, das beweist der graumelierte Barde nun  mit seinem langersehnten Solo-Album Looking to Glide.

Verführerisch, smart und mit viel Hüftschwung beweist Ruben Block, dass er auch ohne die großen Rockstarposen und laute Riffs, die Aufmerksamkeit ganz auf sich zu ziehen vermag. Schnörkelos, mit ruhiger Hand und ein wenig Soul streichelt er auf den elf Tracks die Saiten in unsere Herzen. Das Solo-Debütalbum des Triggerfinger-Sängers Ruben Block überzeugt mit Tiefe, Vielfältigkeit und verleitet zur Transzendenz. Von Gitarren á la David Bowie zu Falsettstimmen und mysteriösen Percussionklängen, liefert er eine Platte für Musikliebhaber ab – sprunghaft, manchmal düster, mit vielen kleine Hooks und Texten, die zwischen Licht und Dunkelheit tanzen. Kein Wunder, denn mit Produzent Mitchel Froom saß Ruben Block ein echter Hochkaräter zur Seite, der schon Bands wie Crowded House, Elvis Costello, Suzanne Vega, Paul McCartney, Los Lobos oder Sheryl Crow den letzten Schliff verpasste.


Still or Sparkling präsentiert: Ruben Block > Homepage // Support: Mooneye // 07. November 2023 // Unter Deck // Beginn 20 Uhr // VVK 24,90 EUR zzgl. Gebühren