Am 17. April verwandelt sich der Rio Filmpalast mal wieder in die Heimat der Surfer. Gezeigt werden „Titan Kids“, „Bending Colours“, und „Anything Sing“.
Mit den drei komplett unterschiedlichen Surffilmen verspricht der Abends auf jeden Fall eines: Abwechslung!
Erster Film: Titan Kids
Als deutscher Surfer muss man sich auf Reisen begeben, da das deutsche Wellenangebot sehr überschaubar ist. Natürlich wählt man als Reiseziele die schönsten Ecken des Kontinents. Viele Surfer, nicht nur die Deutschen, bekommen dabei häufig nicht mit, wie die Menschen rund um die besten Surfspots leben. Lee-Ann Curren möchte uns einen anderen Blick ermöglichen mit dem in Nordost-Brasilien gedrehten Film Titan Kids. Sie zeigt uns das Leben der Bewohner des Ortes Titanzinho, die zwar bettelarm sind, aber eine sehr enge Beziehung zum Meer pflegen.
Zweiter Film: Bending Colours
Bending Colours gibt uns tiefere Einblicke in die Welt des Ausnahmesurfers Jordy Smith. Der Filmemacher Kai Neville zeigt uns Jordys Weg vom rebellischen Schulkind zum Kandidat auf den Weltmeisterschaftstitel. Dabei verwendet er Archivmaterial, allerdings besteht der Hauptteil des Filmes aus High-Gloss-Aufnahmen, bei denen auch neueste Super-Highspeedcameras zum Einsatz kamen. Dabei begleitet er Jordy von seiner Heimat zu Locations wie Australien, Indo, Südafrika, La Réunion und Hawaii.
Dritter Film: Anything Sing
Anything Sing ist das neueste Werk von Kai Neville, das auf die große Leinwand gebracht wurde. Ein Mischung aus High Perfomance Surfing und Low Performance Filmaufnahmen. Hierzu sagt der Filmer: „Everything around us blinks, rings, sings, shouts, distracts, vibrates, reminds, likes, comments and downloads. The chaos and beauty of the world is overshadowed by technological distractions and tweets that possess no lasting significance outside the screen they’re displayed. Anything Sing is our attempt to rise above that chaos by creating our own environments and settings. On different surfaces. New canvases. On concrete. On walls. On water. On arms, with ink. Permanently. Like moments.“
Auf diese Momente darf man gespannt sein.
Neben den drei Filmen tut man mit dem Kauf des Tickets auch gleich noch etwas für den guten Zweck. Zehn Prozent der Einnahmen gehen an die SURF & HOPE Foundation. Diese versucht, Kindern aus den Favelas Brasiliens das Surfen als Alternative zum kriminellen Leben auf der Straße aufzuzeigen.
Wer jetzt Lust bekommen hat, dem deutschen Frühling zu entfliehen, begibt sich am 17. April ab 21 Uhr in den Rio Film Palast und taucht dort in eine andere Welt ein.
Wir nehmen 2 x 2 Leute für umme mit: Einfach E-Mail mit Betreff „Blue Surf Film Nacht“ an ichwillgewinnen@curt.de.
Die Gewinner wurden gezogen und per E-Mail informiert!
TEXT: CHRISTOPH STARK