Beim Frameworks darf’s unkonventionell zugehen – nein, soll es sogar. Denn das Festival versteht sich als Plattform für eine innovative europäische Musikszene fernab von großen Labels.
Das Ziel: Grenzbereiche zwischen Struktur und abstrakter Komposition neu auszuloten. Will heißen: An drei Tagen verlassen neun Bands eingefahrene Spuren, setzen auf Klangexperimente, verfremdete und neu zusammengesetzte Strukturen, musikalische Versuchsaufbauten, experimentelle Höhenflüge … Klingt enorm spannend!
Das mittlerweile 5. Frameworks Festival kann erneut mit Namedropping heftig angeben:
Driftmachine (Berlin/Umor Rex): das neue Projekt der beiden Bayern und Wahlberliner Andreas Gerth (Tied & Tickled Trio) und Florian Zimmer (Lali Puna, Iso 68, Saroos).
Gut und Irmler (Berlin/Disko B): Krautrock der 70er und Berliner Techno-Schule bzw. Hans-Joachim Irmler (Faust) und Gudrun Gut (Malaria!, Mania D, Einstürzende Neubauten) machen gemeinsame Sache.
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Thomas Köner (Deutschland/Touch, Type, Denovali) ist einer der prägenden Akteure in Deutschland, der sich ausgehend vom Minimal Techno der 90er in die experimentelle Komposition und die Medienkunst bewegte.
Tripple Sun (Bratislawa/Forum Absurdum): ein experimenteller Baukasten aus digitalen und analogen Instrumenten mit Versatzstücken des Minimal Techno und Acid.
Aïsha Devi (Schweiz/Danse Noir): Performance ist ein impulsiver Austausch zwischen ihrem charakteristischen Gesang und den Algorithmen des Laptops.
Colleen (Frankreich/Leaf, Thrill Jockey): Die Klänge einer Gambe – einer historischen Spielart der Viola – und Cecile Schotts zarter Gesang werden elektronisch zerhackt, geloopt und geschichtet.
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Hip-Hop, Dub, Soul und traditionelle mauritische Musik – alles andere als geradlinig von Mo Kolours (UK/One Handed Music) zusammengefügt.
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Lambert (Deutschland/Statsakt) trägt eine Maske und spielt in seinen Videos Klavier auf Felsen und Wasserlachen.
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Raz Ohara (Berlin/Album Label) hat es in 90er-Jahren mitten in die Berliner Electro-Szene gezogen. Der gebürtige Däne mischt auch in Sachen Folk und Avantgarde mit.
Obwohl der Eintritt frei ist, stand manch einer in der Vergangenheit wegen Überfüllung dann doch vor verschlossener Tür. Mit curt passiert euch das garantiert nicht: Wir sichern euch 3×2 Plätze zu –> E-Mail an willhaben@curt.de, Betreff: „Frameworks“ plus Grüße an die Glücksfee!
Unsere Verlosung ist beendet, die Gewinner wurden informiert.
curt präsentiert: Frameworks Festival 2015 // 12.–14. März // jeweils ab 20 Uhr // Einstein // Eintritt frei > frameworks-festival.de