Frittenbude Band

Elektropunk rot-weiß:
Frittenbude in der Heimat

AUSVERKAUFT +++ Vor ein paar Jahren noch ein Geheimtipp waren Frittenbude schnell mit ihrem Album „Nachtigall“ und darauf erschienen Single „Mindestens in 1000 Jahren“ der Indietronic-Szene ein Begriff. Spätestens als genau dieser Song der drei Bayern die Planet-Sports-Werbung untermalte, war der Durchbruch sicher. Und als dann auch noch der Auftritt 2010 am Southside Festival wegen zu großem Andrang abgebrochen werden musste, war wohl jedem klar: Elektrofikke und Pandabären erobern die Welt.

Nun ist es das dritte Album „Delfinarium“, das die drei Wahlberliner zurück in ihre Heimat trägt. Und es soll kein schlechtes sein. Gewohnt gewitzte Texte mit durchaus politisch linker Gesinnung zieren freche Beats und dicke Bässe. Es muss nicht gefallen werden, sagt man sich. Auffallen ist sowieso wichtiger. Wer Frittenbude schon einmal live gesehen hat, kann dies auch bezeugen.

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Wir wissen alle, ihr kommt uns jetzt wieder mit: Früher waren die cooler, da waren die noch Underground! Oder: Ich hab die damals im Sunny Red gesehen, da war es noch familiär. Aber lasset euch sagen, dieser Feiermarathon kennt keine Grenzen. Wer die Chance hatte, die Jungs in den letzten Jahren auf den zahlreichen Festivals zu sehen, weiß, wie sich „Das ist Kunst …“ aus tausend Mündern im Ohr anhören und spürt die Gänsehaut auch heute noch.

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Somit bleibt nur zu sagen: schön brav sein, den Nikolaus bestechen und Weihnachten ein paar Tage vorziehen. Am 21. Dezember wäre dann in der Muffathalle Bescherung. Wenig weihnachtlich, dafür aber voll auf die zwölf. +++ AUSVERKAUFT +++

TEXT: Michael Dengler