ATTWENGER spielen am 19. April im Milla um 21 Uhr. Da geht freilich jeder hin … deshalb ist das Konzert auch leider schon ausverkauft!
ATTWENGER ist Kult. Nicht nur bei Ösis und Bayern. Auch im englischsprachigen Ausland mehren sich die Fans. Anzunehmen, dass die Feinheiten in den Texten nicht für alle Ausländer und Nicht-Österreicher gleichermaßen erfassbar sind. Allenfalls lautmalerisch. Aber das langt ja auch. Bei ATTWENGER ist der Text schon Musik.
Wie bei „Hänger“:
Textauszug:
wauna wos gsogd hod wos hoda denn gsogd
oder hoda nix gsogd oder hoda wos gsogd
hoda nix gsogd oder hoda wos gsogd
oder hoda wos gsogd oder sogda nix
Aber die Musik ist auch Musik. Eine, die sich gewaschen hat. Eine, die nicht abgedroschen, langweilig oder verquast ist. Musik, die halt anders ist. Das neue Album „Attwenger Clubs“ ist trotz Dialekt und Quetschn nicht rustikal, sondern polyglott im übertragenen Sinn. Da gibt es Live-Mitschnitte und neue Lieder, Stilmix von Disco bis Attwenger, manches – auch zwei Fime – aufgenommen bei der „Ameriga“-Tour 2012.
Im Anschluss an die oberösterreichische Zwei-Mann-Band bringt das Baile Soul-DJ Team (Jonathan Fischer, Schoko Geigl, Sven Katmando Christ und Roland Lang) zusammen, was oft nur einen Beat weit entfernt liegt: Soul, Reggae, Cumbia – ein afrokolumbianisch-jamaikanischer Funkmix, der von den 60ern bis in die Gegenwart reicht.
TEXT: Sonja Pawlowa