Mit diesem Album gelingt der Band zum Re-Start die gewohnte 100blumen-Mischung aus Punk und Noise und Elektro und Industrial, Konstruktion und Dekonstruktion, Dancefloor und Faust in die Magengrube. Endless Grind Elektopunk at its best.
So geht modern produzierter Vintage Rock der Marke make it don’t break it. Gut gebrüllt, Schmetterling.
Der Charme der Band ist auch im 33ten Jahr ungebrochen. Mit derben Riffs, griffigen Melodien und einem genial dreckigen Gesang wirft sich das Trio seit je her mutig in jede noch so gefährliche Brandung.
Ohne viel Federlesen zocken die Drei Alternative, Grunge, Punk, Rock’n’Roll und was ihnen sonst noch zwischen die Finger kommt.
Im Alltag finden sich die Themen für die zynischen, sarkastischen, bissigen Texte, die nach wie vor abstrakt und sinnbildlich bleiben ohne ins Streberhafte zu kippen.
Waste A Saint lassen die Hexe im Dorf und den ollen Lucifer in der Hölle schmoren und rocken ohne Firlefanz.
Gemeinsam frei zu spielen bedeutet viel gemeinsam zu spielen, zu hören, zu fühlen und von den Großen zu lernen. In diesem Fall von den Beatles und Frank Zappa.
Gemeinsam frönen die vier Norweger ihrer Vorliebe für Power-Pop und progressiven catchy Garagen-Rock.
Laszive Offbeats, der Gesang nicht mehr als ein Hauch, im nächsten Moment plötzlich wie das Fauchen des Tigers im Großstadtdschungel.
Roh, direkt und unverstellt, so klingt The Truth.
Hauptsongwriter Per Borten pflügt gemeinsam mit Neuling Brynjar durch eine imaginäre Sammlung 70er Jahre Rockalben und pickt auf, was tauglich erscheint, um den mächtig rockenden Spidergawd Dampfer auf Touren zu halten.
Das hier ist Punkrock, so rau, räudig und doch so clever, wie es ein Rachut gerne hat.
Das Karussell, welches sich 2019 auf dem Erstling "Alles in schönster Ordnung" in den blauen Himmel drehte, spuckt 2021 "Unheimlich nette Leute" voller Wut und Sarkasmus zurück auf die Erde.
"We’re here to confuse you.“ – Ein Bandportrait mit T-Shirt-Verlosung.
Alternative Country, Americana und Rootsmusik mit einer angenehmen Trockenheit und Düsternis zwischen Tom Waits, Nick Cave oder Woven Hand.
Stark beeinflusst vom Sound des 60er Folk und Classic Rock – und eindeutig im Zeitalter des Wassermanns.
Die drei Nordmänner kommen aus dem Jazz, mögen auch spacige Sounds und lassen es stonermäßig krachen.
Wem Metallica zu wenig Thrash und Blind Guardian zu überorchestriert geworden sind, der findet hier eine passende Ersatzbefriedigung.
Post-Punk, Wave, Psych-Rock und eine kleine Prise Pop.
Vollkommen ohne Gesang begibt sich das Sextett auf eine musikalische Reise, ausgehend von den bekannten Ufern des Prog- und Psych-Rocks hin zu exotischen Klangwelten abseits von DJ Ötzischen Hörgewohnheiten.