Die geile Wiener Knabenchor Wanda meldet sich in Kürze mit 5. Album zurück. 10 Jahre Bandbestehen, 5 Longplayer, unzählige Kippen und Kurze vernichtet, unzählige Gigs abgeliefert. Und jetzt? Im Gespräch mit Marco – again!
The Picturebooks wagen mit The Early Years einen Blick zurück zu ihren Anfängen. curt traf die Jungs aus Gütersloh zum Interview.
Geradezu prophetisch skizzieren Jaye Jayle mit ihrem dritten Album "Prisyn" eine Welt, die von Desorientierung, Beklemmung und Unsicherheit geprägt ist. curt München traf Evan Patterson zum Interview.
Goldie strikes back! curt im Gespräch mit dem Dortmunder Rapper über sein Album "Diskman Antishock", das Leben, das Universum und den ganzen Rest.
Die New Wave of German Noise Rock im Interview
Ein Interview über das Partyalbum für die Endzeit.
Das Electro-Psych-Duo über seine neue EP, Berlin und den ganzen Rest.
Es ist der Ostermontag, irgendetwas nach 23 Uhr. Mit einem beherzten Wurf der Standtom setzt Drummer Ollo einen deutlichen Schlusspunkt hinter ein Punkrockkonzert, welches man nur schwerlich besser spielen kann. Pascow beweisen in dieser Nacht eindrucksvoll, dass sie mit ihrem Geballer auch einen solch seelenlosen Ort wie das Technikum in den besten Platz der Stadt verwandeln können. Ursprünglich für das Strom angekündigt, wird auch das Münchner Konzert wegen großer Nachfrage in eine Halle mit größere Kapazität verlegt. Jade, das aktuelle Album von Pascow wurde von mir hier schon ausführlich gewürdigt und kommt bestens bei den Hörerinnen und Hörern an. Dass
Im Gespräch mit Nordmanntanne Erinç Sakarya über Härte, Pop und den Zahn der Zeit
„An Deinem eigenen Weg führt kein Weg dran vorbei.“ Neben der Tatsache, dass sie nicht auf Prokrastination stehen, lautet so wohl das prägendste Statement ihrer neuen Platte „Yada Yada“. Odd Couple, mittlerweile zu einem Trio angewachsen, liefern ein Lehrstück dafür ab, wie gut und rotzig deutsche Texte eigentlich funktionieren können. Mit ihrem Drittwerk beweisen die Wahl-Berliner und Ur-Friesen Jascha Kreft und Tammo Dehn unter Zuhilfenahme von Dennis Schulze, genau das, was sie auf ihrem zweiten Album bereits angekündigt haben: „Flügge“ sein. Mit Strom und Licht unterm Arsch und einer irrsinnigen Geschwindigkeit haben sich die Oddfellows in ihrer noch recht kurzen
Funk, Jam, Kraut, Progressive, Rock und Soul. Zugegeben, es ist schon eine Menge Gepäck, den sich die Rostocker von Coogans Bluff in ihr Spaceship geladen haben. Doch da wo sich manch eine Band einfach nicht entscheiden kann, bedienen die fünf Retro-Schergen benannt nach einem alten Clint-Eastwood-Klassiker durchaus sämtliche Armaturen ihres wahnwitzigen Vehikels. Aus dem Stoner-Rock im hohen Nordosten stammend, haben sich Charlie, Willi, Clemens, Max und Stefan eine solide Fangemeinde über die Ostsee hinweg erspielt und glänzten auf ihrem 2016er-Album „Flying To The Stars“ in nie dagewesener Stärke und neuen Sphären. Coogans Bluff sind auch live ein Erlebnis und, um
Der US-amerikanische Singer/Songwriter Sam Beam gehört unter dem Namen Iron & Wine seit nunmehr 15 Jahren zur Haute Couture in Sachen Indie Folk. Was im Jahre 2002 mit The Creek Drank The Cradle begann, führt ihn Jahre später zurück zu seinen Wurzeln. Gereift, ein wenig gealtert und um etliche musikalische Erfahrungen reicher, präsentiert er auf seinem neuesten Album Beast Epic sagenhaft ruhige Songs und vorsichtige Arrangements. Und genau so präsentierten sich auch der zottelige Mann aus South Carolina und seine Backing-Band letzten Donnerstag in einer nahezu vollen Muffathalle. Bestuhlt war es ein Abend der etwas anderen Art, doch nachdem uns
„Wenn es die Farbe wär, wäre der Esel eine Nachtigall.“, heißt es so schön, und manchmal ist es schon ein wenig verwunderlich, wie sehr sich der Tenor bei einer Künstlerbeschreibung versteifen kann. Zumindest sobald einem die Schubladen fehlen. Ein besonders meisterhaft mit allerlei Düsterwortschatz umgarnter Künstler ist dabei der Berliner Brother Grimm, dessen „Albträume in Fuck-Moll“ sich tatsächlich keinem dezidierten Genre zuordnen lassen. Und auch wenn sich der dunkelgewandete Hüne in seinen Songs auf nebelschwarzen Trampelpfaden bewegt, wohnt seinem Blues, seinem Soul und seiner Klage stets etwas Hoffnungsvolles inne. Wenn es im Gebälk knarzt oder ein heller Ruf einfach so